Grabcad: Community soll mechanische Ingenieure zusammenbringen

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Mit einer kostenlosen CAD-Library, Diskussionsforen, Listen von Ingenieuren für die Auftragsvergabe oder den Verkauf eigner CAD-Modelle und zahlreichen Services hat Grabcad die Ingenieursgemeinde um ich gesammelt. Das Unternehmen ist international aufgestellt: Die Programmierer sitzen in Estland, die Verkäufer und Projektleiter in den USA.

Grabcad und seine Nutzer können damit laut eigenen offiziellen Angaben auf über 40.000 Ingenieure weltweit zugreifen und Profis für allerlei CAD-Systeme wie CATIA, Autocad und andere vermitteln oder ihre Arbeiten verkaufen. Hersteller schreiben Preise für gute mechanische Ideen aus – so stellt der Industriemöbelhersteller Stovella 2700 US-Dollar in Aussicht für denjenigen, der eine völlig neue Wirkungsweise für die Steuerung beweglicher und anpassbarer Tische entwickelt. Der Entwickler muss entweder das vorhandene CAD-Design komplett überarbeiten oder es neu entwickeln.

Betreiber Grabcad, 2011 mit 1,1 Millionen Risikokapital entstanden, hat nach erfolgreicher Gründung und Verbreitung nun die zweite Geldrunde vor sich: Aus dem Silicon Valley folgen nun weitere vier Millionen, berichtet TechCrunch. Das Unternehmen wurde mit Geld aus Boston aufgebaut und hat nun auch Atlas Ventures hinter sich, die bereits zahlreiche Technik-Startups hochgezogen hatten.

Grabcad-Gründer Hardy Meybaum melde inzwischen schon 70.000 registrierte Ingenieure und Downloads von über einer Million CAD-Modellen, schreibt Robin Wauters von Techcrunch. Ob die Programmierer an Collaboration-Funktionen in den gespeicherten 3D-Modellen arbeiten – das wäre der nächste logische Schritt – ist noch nicht bekannt.

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