Mobile Personen-Identifikation: Panasonic macht seine Toughbooks zu Grenzwächtern

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Panasonic Computer Products Europe zeigt eine neue Lösung, die Grenzern und Polizisten bei der Identifikation von Personen helfen soll: Das 4-in-1-Gerät »Person Identification Mini Dock«, im Unternehmenskatalog auch als »CF-U1 PMD« bezeichnet, soll über die Integration von »OCR für zwei- bzw. dreizeilige maschinenlesbare Bereiche bei Pässen und ultraschnellem RFID-Leser, Kontact-Smartcard-Leser sowie optionalem optischen Fingerabdruckscanner« klare identifikationsmerkmale liefern.

Das Gemeinschaftsprojekt von Panasonic und Desko gehe konform mit der Sicherheitsnorm IP54 und dem Militärstandard MILD-STD 810G. Im Datenblatt zum Produkt erklärt Panasonic alle technischen Daten der integrierten Bauteile.

So sei ein RFID-Modul von HD Global mit Standard-Interface PC-SD für das Auslesen biometrischer Daten aus Pässen und Dokumenten eingebaut, und auch der integrierte Smartcard-Leser stamme von Spezialist HID. Er beherrsche sämtliche Smartcard-Standards. Der Fingerabdruckscanner des Marktführers Dermalog könne Fingerabdrücke unterschiedlichster Art mit 500dpi Auflösung erkennen. Zu guter Letzt ist ein OCR-Scanner integriert, der zwei- und dreizeilige Bereiche von Pässen und Auseisen nach den von Behörden genutzten Datenstandard ICAO 930 ausliest.

Was das Add-on, das nur an Panasonics Robust-Minirechner »UMPC CF-U1« angesteckt werden muss, wirklich kostet, hängt ab von den benötigten Komponenten. Die Preise beginnen bei 1513 Euro plus MWSt pro Gerät – für den Identifizierungs-Einsatz in Unternehmen mag dies noch zu teuer sein, doch wenn etwa in Fabrik-Eingängen nur eines davon installiert wird, um Industriespione fernzuhalten, dürfte sich auch ein höherer Preis schnell amortisiert haben.

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