Chinesischer Telekomriese will US-Kunden von seiner Sicherheit überzeugen

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Huawei ernennt den ehemaligen IT-Chef der britischen Regierung zum »Global Cybersecurity Officer«. John Suffolk soll in dieser Rolle versuchen, Huawei einen Fuß in den Markt für Telekommunikations-Ausstatter vor allem bei 4G-Verbindungen zu setzen.

Die US-Anbieter von WiMAX- und LTE-Netzen wie Sprint und T-Mobile nutzen bislang hauptsächlich Hardware von Alcatel-Lucent und Ericsson. Huawei wird bei Ausschreibungen zumeist die Türe vor der Nase zugeschlagen: Das Unternehmen sei einfach zu nah dran an chinesischen Militärs und Geheimdiensten, werfen Kritiker dem Unternehmen vor.

Telekommunikations-Kolumnistin Caroline Gabriel meint, dass auch die Inszenierung einer weißen Weste durch einen westlichen ehemaligen Regierungsbeamten die Handelsbarrieren nicht aufhalten kann, die Huawei durch die USA vor die Füße geworfen werden.

Bei der Ausstattung von Highend-Netzwerken ist das chinesische Unternehmen immerhin schon in die klassischen Märkte von Cisco, ALU und Juniper vorgestoßen. Dass die Chinesen auch andere Bereiche infiltrieren könnten, scheint den Amerikanern Furcht einzujagen.

Und so sind Huaweis Anstrengungen groß, Regierungen zu versichern, dass ihre Bedenken der staatlich chinesischen Industriespionage über Huawei-Systeme nicht stimmen. Mit einem »Cybersecurity Assurance Program«, dem Suffolk vorstehen wird, will man Kunden, Partner und Regierungen mit Beratungsgesprächen positiv stimmen.

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