Veeam-Studie: 40 Prozent aller Server schon virtualisiert

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Veeam selbst ist auf Virtualisierungsmanagement spezialisiert und unterhält ein Studienprojekt, um der Verbreitung der Technologie auf den Fersen zu bleiben. Aus den Erkenntnissen wird der V-Index gebildet, der die Penetrationsrate der Virtualisierung in Großunternehmen wiedergibt. Die IT-Öffentlichkeit darf die Erkenntnisse im Internet frei einsehen unter V-Index.com.

»Wir versuchen einen simplen, messbaren und nachvollziehbaren Maßstab für den Einfluss der Technologie auf unsere Branche zu finden. Außerdem wollen wir den Fortschritt der Virtualisierung aufzeigen. Wir glauben, dass es zum de facto Standard unter den IT-Plattformen wird«, führt Veeam-Chef Ratmir Timashev aus.

Veeam will künftig seine Untersuchungsergebnisse quartalsweise updaten. Zum Start wurden gerade stolze 91,9 Prozent der Konzerne betrachtet und ausgewertet. Es waren exakt 544 Unternehmen in Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Amerika. Von den 39,4 Prozent aller virtualisierten Server nutzen überwältigende 84 Prozent die VMware-Tools. Auf 61 Prozent der Maschinen läuft Hyper-V, 55,4 Prozent nutzen auch Citrix Xen.

Erstaunt waren die Marktforscher bei der Nutzungsrate, die niedriger lag als erwartet: Im schnitt liefen nur 6,3 Virtual Machines auf jedem Host-Server. Die befragten Unternehmen gaben einige Gründe an, weshalb die Virtualisierung noch nicht so durchschlug: Ihnen fehlt noch die Zuverlässigkeit des Systems. Einige Firmen gaben zu, dringend frische Hardware zu benötigen, weshalb sie auch mit der App-Performance hadern, andere machen sich Sorgen über heile Backups und fehlerfreie Wiederherstellungen und manchmal bereitet auch die Verwaltung der virtuellen Infrastruktur Schwierigkeiten. Trotzdem wollen unter dem Strich 80 Prozent der Nutzer ihre Virtualisierung im nächsten Jahr weiter vorantreiben.

 

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