ChromeOS-Rechner als Mietobjekt
Ende Juni oder Anfang Juli sollen erste ChomeOS-Notebooks erhältlich sein – Gerüchte besagen, dass die Geräte im Abo verkauft werden sollen und fest mit den Google-Services verbunden sein würden. Für 10 bis 20 Dollars im Monat wolle Google die Geräte bringen, führt die Website Neowin das Gerücht fort.
Das Abo sei an Google-Mail gebunden – vermutlich aber auch an die Google Apps, die sich gegen Microsofts Cloud-Office behaupten müssen.
Google wolle nicht nur das System, sondern auch die Hardware während der Abolaufzeit aktualisieren – das wäre zumindest regelmäßiger Umsatz für den Suchriesen und zudem eine Kostensenkung für zahlreiche Unternehmen, die sich die Kosten für die Anschaffung neuer Hardware genau überlegen müssen.
Richard Stallman von der Free Software Foundation hatte ChromeOS schon scharf gerügt: Es würde dem Nutzer die Kontrolle über seine Daten nehmen. Dass ChromeOS sich in die Richtung der Thin Clients bewegt war schon Ende letzten Jahres klar, als Google verschiedenen Entwicklern das erste Gerät CR-48 sendete – alle Daten befinden sich im Google-Rechenzentrum, mit seinem System fürs Cloud Computing begibt sich Google wieder mehr in die Zeiten des Großrechners.
Immerhin: Das erste ChomeOS-Gerät, das CR-48, soll laut Google in zehn Sekunden gestartet sein und von Anfang an WLAN- und UMTS-Verbindung ins Internet haben. Das erste Experimentiersystem soll zudem ein mattes 12-Zoll-Display, eine Tastatur mit Ziffernblock und ein großes Touchpad besitzen. Es soll nur 1,4 Kilo wiegen und acht Stunden Akkulaufzeit bieten.