Hacker fälschte SSL-Zertifikate bekannter Anbieter

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Erst jetzt gab die Zertifizierungsstelle Comodo bekannt, am 15. März gehackt worden zu sein.  Der Angreifer hatte sich selbst Zertifikate ausgestellt, mit denen er sich als eine von 9 populären Websites ausgeben konnte: www.google.com, mail.google.com, login.yahoo.com, login.skype.com, addons.mozilla.org und login.live.com waren unter anderem darunter.

Die SSL-Zertifikate, die sich der Angreifer ausstellen lassen konnte, könnten missbraucht werden, dachte man sich bei Comodo und gab die Information über diese nicht vertrauenswürdigen SSL-Zertifikate weiter. Die aktuellen Versionen von Firefox, Chrome, Internet Explorer und anderen haben die gefälschten Zertifikate nun sehr schnell als gesperrt gekennzeichnet.

So enthält auch das aktuellste Chrome-Update die Sperrliste, in den Bugfix-Versionen von Firefox 3 und im neuen Firefox 4 ist sie ebenfalls enthalten, und Microsoft erklärt in seinem Security Advisory zum Thema, wie fast alle Windows-Versionen erweitert wurden, um IE und andere Anwendungen vor der vorgetäuschten SSL-Sicherheit zu schützen.

Die Prüfserver für die Gültigkeit von Zertifikaten sind nicht unbedingt immer erreichbar, weshalb solche Sicherheitsmaßnahmen in Software integriert werden mussten.

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