Intel senkt Prognose wegen Bug in Sandy-Bridge-Chipsätzen

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Laut Intel handelt es sich um die Chipsätze der Intel 6 Series, die den Codenamen Cougar Point trägt und bei der zweiten Generation der Sandy-Bridge-Prozessoren eingesetzt wird. In einigen Fällen könnte sich der Zustand der SATA-Ports verschlechtern und die Leistung oder Funktion angeschlossener Geräte beinträchtigen, so das Unternehmen. Ob das Datenverluste einschließt, verrät Intel nicht.

Systeme mit den Chipsätzen werden Intel zufolge erst seit dem 9. Januar ausgeliefert, weshalb man davon ausgeht, dass nur vergleichsweise wenige Kunden betroffen sind. Intel hat die Auslieferung weiterer Chipsätze gestoppt. Der Designfehler wurde mittlerweile behoben und die Produktion neuer Chipsatzversionen angefahren. Intel geht davon aus, dass die ersten Chipsätze Ende Februar ausgeliefert werden und man im April wieder die normale Produktionskapazität erreicht.

Die Kosten für Reparatur und Austausch der betroffenen Materialien und Systeme beziffert Intel mit 700 Millionen Dollar. Zudem rechnet man damit, dass der Chipsatz-Fehler den Umsatz im ersten Quartal 2011 um rund 300 Millionen Dollar drückt. Die Intel-Aktie rutschte nach Bekanntwerden der Nachricht leicht ab, konnte sich dann aber wieder erholen. Der Aktienkurs des Konkurrenten AMD legte dagegen kräftig zu.

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