Oracle: Neue Sparc-Server mit neuem Sparc-Prozessor

Der Sparc T3 hat acht oder 16 Kerne, die mit 1,65 GHz takten und jeweils bis zu acht Threats parallel abarbeiten können. Er wird im 40-Nanometer-Verfahren gefertigt und integriert 10-Gigabit-Ethernet, zwei x8-PCIe-Interfaces und 16 kryptografische Co-Prozessoren, die unter anderem DES, 3DES, AES, RC4, SHA1, SHA256/384/512 sowie MD5 und RSA-2048 unterstützen.
Der T3 bietet 16 MByte L2-Cache und kann bis zu 1 TByte Arbeitsspeicher in 64 DIMM-Slots adressieren. Er hat laut Oracle eine Leistungsaufnahme zwischen 75 und 139 Watt und kann in Systemen mit bis zu vier Sockeln eingesetzt werden.
Mit dem T3 stellte Oracle auch vier neue Server vor, in denen der Prozessor zum Einsatz kommt: die Rack-Server T3-1, T3-2 und T3-4 sowie den Blade-Server T3-1B. Beim T3-1B handelt es sich um ein Single-Socket-System mit 16 DIMM-Slots und acht SAS2.0-Steckplätzen für Festplatten mit 300 GByte. Im T3-1 steckt ein T3-Prozessor, im T3-2 sind es deren zwei und im T3-4 je nach Ausstattung zwei bis vier. Während der T3-1 mit 16 Speichermodulen à 8 GByte und mit acht oder 16 SAS-Platten bestückt werden kann, bietet der T3-2 Platz für 32 DIMM-Module und sechs Platten, der T3-4 für 64 DIMM-Module und ebenfalls sechs Platten.
Die Server sollen im Laufe der nächsten Wochen auf den Markt kommen, Preise nannte Oracle noch nicht.