Verbrennungsgefahr: Toshiba ruft Notebooks zurück

Toshiba ist die neueste Firma, die sich in den Reigen der Rückrufe einreiht. Zuletzt hatte Navi-Anbieter Garmin Geräte wegen Problemen mit den Akkus zurückrufen müssen.
Nach 129 Berichten, dass einige Geräte überhitzt bis zur Schmelze waren, hat die US-Verbraucherschutz-Organisation »Consumer Product Safety Commission« (CPSC) Toshiba gebeten, 41.000 Toshiba-Notebooks zurückzurufen. Der Hersteller nimmt dies ernst und ruft nun freiwillig die Geräte zurück. Das Problem scheint diesmal kein Akku sondern eher der Netzteil-Anschluss zu sein, der sogar schmelzen kann.
Zwei der US-Berichte sprachen sogar von Verbrennungen. Toshiba Kanada will dagegen noch von keinen Verbrennungen gehört haben, spricht aber von 14 Fällen mit außergewöhnlicher Hitze oder Rauch. Aus Deutschland liegen noch keine Infomationen vor.
Für die Geräte der Baureihen Satellite T135, Satellite T135D und Satellite Pro T130, deren Seriennummern mit PST3AU, PST3BU und PST3LU beginnen, und die zwischen August 2009 und August 2010 verkauft wurden, sollen Kunden ein BIOS-Update herunterladen. Es kann testen, ob ihr Gerät betroffen ist und soll hier bereitstehen. Wenn das Gerät betroffen ist, verspricht der Hersteller Schadensersatz oder kostenlose Reparatur.
Nachtrag: Mittlerweile hat sich auch Toshiba Deutschland des Problems angenommen:
»Ein Service Update löst das Problem. Sie finden dieses Update unter
http://de.press.toshiba.eu/de/articles/standard/pr_Sat_T130«
Demzufolge schaltet das System-Update die Netzteile aus, bevor eine Überhitzunsgefahr besteht.