Unternehmen erwärmen sich für die Solid State Drives
Insbesondere im Serverbereich sollen ganze Stapel von SSDs der jüngsten Bauart die großen magnetischen Laufwerke ergänzen oder ersetzen. Platz und Performance seien die wesentlichen Vorteile, während die hohen Preise mit wachsender Stückzahl und besseren Technologien so langsam abschmelzen.
Jedenfalls sieht das die jüngste Marktstudie von Objective Analysis so: Der winzige Unternehmensmarkt von augenblicklich 150.000 Solid State Drives im Jahr werde bis 2015 auf 4,1 Millionen Exemplare anschwellen.
»Dieses gewaltige Wachstum bei den Stückzahlen dürfte den Herstellern und Anbietern jährlich bis zu 55 Prozent mehr Umsatz bescheren. Die Differenz erklärt sich durch die weiter fallenden Stückpreise bei den NAND-Chips«, erläutert Andy Cordial, Managing Direktor bei Origin Storage und Initiator der Studie.
Parallel sehen die Marktanalysten einen Einbruch im Absatz mit traditionellen Festplatten. Das gelte insbesondere im Highend-Bereich, wo es um höchste Datentransferraten gehe. Als Beispiel wird Seagate genannt, die gerade erst ihr schnellstes SSD-Modell angekündigt hatten. (Ralf Müller)