Red Hat bringt Linux-Server in die Cloud
Vorhandene Server-Lizenzen lassen sich mit einer neuen Lösung schnell in eine Cloud-Umgebung portieren. Die nötigen Funktionen dafür stellt Cloud Access zur Verfügung. Red Hat will Unternehmen damit flexibler machen, da sie nun ihre Linux-Server wahlweise intern im eigenen Rechenzentrum oder webbasiert bei einem Cloud-Provider betreiben können und dabei vorhandene Lizenzen weiterzunutzen.
Als ersten Anbieter, der Red Hat Enterprise Linux über Cloud Access unterstützt und dafür auch zertifiziert wurde, hat Red Hat Amazon gewonnen. Bei Amazon greifen Unternehmen auf die Infrastruktur und Rechenleistung der Cloud-Computing-Plattform Amazon EC2 zurück.
Neue Versionen von Red Hat Enterprise Linux werden ab sofort für Amazon Web Services und die lokale Installation angeboten. Alle Funktionserweiterungen und Sicherheitsupdates der Linux-Server-Plattform sollen gleichzeitig für beide Varianten zur Verfügung stehen, so dass die Cloud-basierten Server den lokalen in nichts nachstehen. (Jacqueline Pohl)