Neue PowerEdge-Server von Dell
Bei der Entwicklung der neuen PowerEdge-Server habe man vor allem auf eine Effizienzsteigerung hingearbeitet, heißt es bei Dell. Der Hersteller verspricht für die Systeme ein einfacheres Management und eine deutliche Performance-Steigerung. So soll beispielsweise der PowerEdge R910 bis zu 200 Prozent mehr Leistung bringen als die Vorgängergeneration R900. Der Rackserver R910 mit vier HEs und vier Sockeln ist Dell zufolge vor allem für RISC/UNIX-Migrationen oder den Einsatz in virtualisierten Umgebungen gedacht. Er ist mit Intels Nehalem-EX-Prozessoren bestückt, bietet bis zu 64 DIMM-Slots, redundante Netzteile und einen integrierten Hypervisor.
Beim PowerEdge M910 handelt es sich um einen Blade-Server mit Xeon-Prozessoren der 7500er-Serie und vier Sockeln. Er bietet 32 DIMM-Slots und ermöglicht damit eine Speicherbestückung mit bis zu 512 GByte.
Das Rackserver PowerEdge R810 nimmt 2 HEs ein und basiert ebenfalls auf Nehalem-EX-Technologie. Ihn gibt es als 2-Sockel- und als 4-Sockel-Variante, wobei Dell ein optimiertes Speichermanagement verspricht, das bei zwei Prozessoren für eine Leistung sorgen soll, die mit Vier-Sockel-Servern vergleichbar ist.
Die drei neuen Server sind ab sofort verfügbar. Im Laufe des zweiten Quartals soll dann noch der PowerEdge R815 folgen, der von einem AMD Opteron angetrieben wird. Der Server mit 2 HEs und vier Sockeln ist laut Dell für Anwender konzipiert, die eine kostengünstige Lösung suchen. Er soll, verglichen mit dem R905, eine Leistungssteigerung von 75 Prozent bringen.
In allen Servern kommt Dells FlexMemory-Bridge-Technologie zum Einsatz, mit der sich mit zwei Sockeln bis zu 32 DIMM-Slots nutzen lassen. Zudem bietet man einen Dual-Hypervisor für höhere Ausfallsicherheit oder die Inbetriebnahme einer höheren Anzahl virtueller Systeme auf einem einzigen physischen System. (Daniel Dubsky)