Erste Beta von Ruby on Rails 3.0

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Mit Rails 3.0 werden Rails und das Framework Merb verschmolzen, das in vielen Fällen schlanker und flotter ist, aber ähnliche Ansätze wie Rails verfolgt und zum Teil ähnlich implementiert. Um nicht parallel an denselben Dingen zu arbeiten und Entwickler vor die Qual der Wahl zu stellen, welches Framework sie für welche Aufgaben nutzen, werden beide nun eins. Dafür trennt man sich auch von der engen Kopplung der Core-Komponenten von Rails untereinander – sie kommunizieren nun über dieselbe API wie Plugins, so dass sie sich leichter austauschen lassen.

Darüber hinaus hat Rails 3.0 einen neuen Mailer an Bord, nachdem der alte den Entwicklern zufolge lange das schwarze Schaf der Rails-Familie war: irgendwie habe er funktioniert, doch dafür sei viel Anpassung und Handarbeit notwendig gewesen. Nun hat man viele der Funktionen in den Gem Mail ausgelagert, wodurch man nicht nur doppelten Code reduzieren konnte, sondern die Arbeit mit dem Mailer vereinfacht hat. Vor allem das Erstellen von Multipart Messages soll nun weit weniger aufwändig sein.

Zu den weiteren Neuerungen in Rails zählen unter anderem Prototype- und jQuery-Treiber für die Javascript-Helper, ein neuer Router und ein besseres Dependency-Management mithilfe des Tools Bundler. Über alle Neuerungen wird ausführlich in den Release Notes informiert. (Daniel Dubsky)

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