txtr reader kommt ohne WLAN
Bereits im Vorfeld der Cebit erstmals angekündigt, soll der txtr reader nun tatsächlich bald zu haben sein. Die Geräte sind fertig und können bestellt werden – wann mit der Auslieferung begonnen wird, verriet der Hersteller aber nicht.
Von der Konkurrenz setzt sich der txtr reader durch ein sehr stylisches Design ab und die vielfältigen Kommunikationsmöglichkeiten. Er hält via EDGE und GPRS Kontakt zum txtr store und zur Online-Plattform txtr.com. Zudem kann er per USB, Bluetooth und microSD-Karte mit frischem Lesestoff versorgt werden.
Ursprünglich sollte auch WLAN an Bord sein, doch das haben die Macher des Readers äußerst kurzfristig entfernt. Auf vielfachen Wunsch, wie es in der Pressemitteilung heißt, denn so kann man das Gerät 20 Euro billiger anbieten – es kostet nun 299 Euro.
Ob man tatsächlich dem Wunsch der Kunden entsprochen hat, bleibt aber fraglich, denn im Weblog häufen sich die Beschwerden enttäuschter Anwender. Dort begründet man den Verzicht auf WLAN auch etwas ausführlicher und erklärt, dieses sei nicht nur teuer, sondern auch schwer zu konfigurieren. »Man hätte es ohnehin nur für den gelegentlichen Download benutzt, der auch über Mobilfunk oder Kabel klappt.«
Bildergalerie
Ansonsten hat sich am txtr reader nichts geändert. Er besitzt ein Display mit 6 Zoll und 600 x 800 Pixeln. Er kommt mit Text-, Word- und PDF-Dateien zurecht und beherrscht auch das EPUB-Format, in dem viele E-Books verkauft werden. Eine Speicherkarte mit 8 GByte befindet sich im Lieferumfang.
Der Zugriff auf den txtr store über die Mobilfunkverbindung kostet nichts. Wer seine Daten txtr.com abgleichen will, muss sich allerdings binden: nach einem kostenlosen Testmonat fallen bei dreimonatiger Nutzung 14,99 Euro pro Monat an beziehungsweise 11,99 Euro pro Monat bei zwölfmonatiger Nutzung. (Daniel Dubsky)