LANCOM: Neue VPN-Gateways für Unternehmensnetze und Rechenzentren

Die »Enterprise Central-Site-VPN-Gateways« seien Grundlage für die »nahtlose, breitbandige Standortvernetzung in mittleren und großen Unternehmen«, preist das Aachener Unternehmen seine neuen Geräte an.

Der Netzwerkspezialist erweitert seine Produktpalette um zwei neue VPN Gateways: Das LANCOM 9100 VPN  und das LANCOM 7100 VPN. Das 9100 beherrscht in seiner Basisvariante 200 gleichzeitige VPN-Sessions, kann aber über Erweiterungen bis zu 1000 gleichzeitige verschlüsselte Verbindungen steuern. Das 7100 bietet in der Grundausstattung 100, bei Zukauf von Zusätzen 200 gleichzeitige VPN-Tunnel.

Beide Geräte erlauben IPsec-VPN über fixe Leitungen und Internetverbindung per Mobilfunk. Sie seien vier Mal so schnell wie der Vorgänger LANCOM 8011 VPN – die Durchsatzrate liege bei bis zu 330 Mbit/s. Sie bieten vier Gigabit-Ethernet-Ports, einen USB-2.0- sowie einen ISDN-Basis-Anschluss. Die Geräte für 19-Zoll-Racks benötigen je eine Höheneinheit und kommen mit Statusanzeige-LCD-Display auf der Vorderseite des Gehäuses.

Der Hersteller verspricht Virtualisierung, Sicherheit und Verfügbarkeit. Die Virtualisierung erledigt das »Advanced Routing and Forwarding« (ARF); es erlaubt 256 VLAN/IP-Kontexte. Das »Router-Redundanz-Protokoll VRRP«, das Load Balancing von bis zu drei WAN-Verbindungen und eine integrierte Firewall mit Sicherheitsfunktionen wie Stateful-Inspection, Intrusion-Prevention und Denial-of-Service-Schutz sorgen für Sicherheit und

Software für Setup, Management und Fernwartung wird kostenlos mitgeliefert. Das Highend-Gerät ist ab sofort zu haben und kostet in der Grundausstattung knapp 4000 Euro, eine Erweiterung auf 500 Tunnel rund 1000 Euro, 1000 Kanäle knapp 1800 Euro. Die kleinere Version 7100 ist ab September für 2300 Euro erhältlich, die  Aufrüstung auf 200 VPN-Tunnel soll rund 670 Euro kosten (alle Preise netto). (Manfred Kohlen)