PCpro-Gespräch mit Dr. Robert B. Cohen
Virtuelle Welten in 3D

Allgemein

3D im Netz

Natürlich, das Netz ist allgegenwärtig – und so wie es ist, möchte es niemand mehr missen. Einkaufen, diskutieren, chatten, aber auch wie gegenwärtig im Iran – das Internet ist vielleicht schon die wichtigste Informationsquelle überhaupt, lange vor TV und Zeitungen. Doch wie sieht es in ein paar Jahren aus? Internet-Experte, Chefökonom und Fellow des Washingtoner Economic Strategy Institute, Dr. Robert B. Cohen, hat darüber ein Buch geschrieben: »Changing the Face of the Internet: Virtual Worlds and the Information Economy«

Die wichtigste Erkenntnis: In einigen Monaten, vielleicht auch erst in eineinhalb Jahren, wird es mehr und mehr 3D-Effekte im Netz geben. Der Übergang vom zwei- zum dreidimensionalen Netz wird beginnen. Und daraus erwachsen auch eine Menge neuer Möglichkeiten – für Business und Industrie. Wenn heute ein Unternehmen davon ausgeht, es könne ohne 3D auskommen, dann, sagt Cohen, erinnert ihn das an die Diskussion vor einigen Jahren, als Firmen fragten: »Brauchen wir wirklich eine Website?«

In »Changing the Face of the Internet: Virtual Worlds and the Information Economy« untersucht Robert Cohen soziale und kollaborative Netzwerksysteme. Seine These: Mit einer prognostizierten Nutzerzahl von einer Milliarde Anwendern bis zum Jahr 2017 sind virtuelle Welten der Innovationsmotor der Zukunft für die Organisation von Arbeit über das Internet. Virtuelle Welten werden nachhaltig Prozesse und Strukturen verändern, in denen Unternehmen heute Produkte entwickeln, Zusammenarbeit gestalten und mit ihren Bezugsgruppen kommunizieren.

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