Pioneer: 10.000 Entlassungen und Aus für TV-Produktion
Das Stamm-Unternehmen musst zum letzten Mittel greifen: 10.000 Mitarbeiter werden entlassen. Neun von 30 Fabriken weltweit werden eingestampft. Die Gehälter der Top-Manager werden um 20 bis 50 Prozent gekürzt. Fernseher werden zukünftig nicht mehr hergestellt, so der SMH. »Es ist für uns herzzerreisend uns aus dem Display-Geschäft zurückziehen zu müssen, in welchem wir Vorkämpfer waren, aber der Markt verändert sich schneller, als wir erwartet haben«, meint der Pioneer-Präsident Susumu Kotani.
Das Unternehmen hat einen Verlust von 1,4 Milliarden US-Dollar prophezeit. Pioneer erhofft sich jedoch einen Marktaufschwung im März 2011. Zukünftig möchte man sich bei den Japanern auf Elektronik-Komponenten in Autos, Audio-Produkte, Set-Top-Boxen und DJ-Equipment beschränken. (Maxim Roubintchik)