Chrome 2.0: Google veröffentlicht Betaversion der nächsten Browser-Generation

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Chrome 2.0 Beta unterstützt nun Profile, in denen der User jeweils eigene Passwörter, Cookies und Lesezeichen speichern kann. Zudem merkt sich der Browser jetzt die Einträge in Formularfeldern und zeigt diese automatisch an, sobald der User anfängt, einen bereits eingegeben Bergriff erneut einzutippen. Andere Browser bieten diese Vervollständigung schon seit mehreren Generationen. Von der Konkurrenz hat sich Google auch die Zoomfunktion abgeschaut. Hält der User die Strg-Taste gedrückt und dreht gleichzeitig am Mausrad, werden Texte und Bilder größer oder kleiner angezeigt. Klickt der Anwender hingegen mit dem Mausrad an einem beliebigen Punkt einer Webseite, kann der mit bloßen Mausbewegungen durch die Seite scrollen. Tabs lassen sich – ähnlich dem Feature AeroSnap aus Windows 7 – maximieren, indem der Nutzer sie an den oberen Browser-Rand zieht. Die Hälfte des Bildschirms nehmen sie ein, wenn man sie an den rechten oder linken Rand zieht.

Die Rendering-Engine WebKit, die für die Darstellung von Internetseiten verantwortlich ist, unterstützt einige neue CSS-Funktionen. Überarbeitet wurde zudem die JavaScript-Engine V8.

Wer die Betaversion von Chrome 2.0 ausprobieren will, muss zunächst Chrome 1.0 installieren. Anschließend muss der Google Chrome Channel Changer installiert werden. Mit ihm gelangt man via Chrome in den Developer Channel, wo es aktuell Version 2.0.156.1 gibt. Wer diese umständliche Prozedur umgehen will, lädt die portable Version von Chrome 2.0 Beta von stadt-bremerhaven.de herunter. (Christian Lanzerath)

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