Symbian bittet Entwickler um Open-Source-Lösungen

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Der Plan von Nokia, der Foundation und der Firma Symbian selbst lautet, Googles Android rechtzeitig entgegenzutreten und nun schnell die Open-Source-Gemeinde und -Welt zu erobern. Daher umwarb Symbian gerade auf seiner jährlichen Smartphone Show in London alle anwesenden Programmierer.

David Wood gab bekannt, dass die Übergangsphase des Handy-OS hin zur Open-Source-Plattform im Zeitplan liege (Produktstart: Erstes Halbjahr 2009) und stellte gleich mal neue Entwicklerwerkzeuge vor – zum Beispiel die Symbian Analysis Workbench, die alle Prozesse innerhalb eines Mobiltelefons visualisiert, während die frisch geschriebene Applikation läuft.

Die Symbian Foundation stellte zudem zwölf neue Fördermitglieder vor, darunter ARM, Huawei, InnoPath Software und Red Bend. Damit wird die Foundation von über 50 Unternehmen getragen. Die Verbreiterung der organisatorischen wie auch technischen Plattform werde allen Beteiligten erlauben, Handys künftig schneller auf den Markt zu bringen bei geringeren Kosten und weniger Aufwand, verprach in London Symbian-Boss Nigel Clifford.

Ein erstes Beispiel für künftige Symbian-Apps präsentierte Samsungs Seniormanager Ho-Soo Lee: Ein Armbanduhren-Handy mit flexiblen Display, das in der Lage war, Puls und Temperatur seines Trägers zu kontrollieren. Oder zur Entspannung Echtzeit-Videos einzuspielen. (Ralf Müller)

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