Nun also doch: Adobe stellt GoLive ein
Als Adobe Macromedia übernahm, war schnell klar, der Konzern würde sich nicht lange zwei Web-Editoren leisten. Wenig überraschend hat es nun GoLive erwischt – Adobe konzentriert sich auf die Weiterentwicklung von Dreamweaver.
Eher unauffällig hat Adobe gestern verkündet, die Weiterentwicklung und den Verkauf von GoLive eingestellt zu haben, lediglich auf den Produktseiten findet sich ein kurzer Vermerk. Auf den deutschen Adobe-Seiten ist GoLive noch zu finden, doch wer versucht dem Web-Editor im Online-Shop zu erwerben, landet bei Dreamweaver, dem nun Adobes ganze Aufmerksamkeit gilt. US-Kunden bietet man derzeit den Umstieg von GoLive auf Dreamweaver für 199 Dollar an.
GoLive wurde ursprünglich von der gleichnamigen deutschen Firma entwickelt, die 1999 von Adobe übernommen wurde. Das Ende deutete sich an, als Adobe 2005 Macromedia kaufte, in dessen Portfolio sich der deutlich populärere Dreamweaver befand – bis zum Ende von GoLive war es da nur noch eine Frage der Zeit. Schon in der letzten Ausgabe der Creative Suite war dann nur noch Dreamweaver enthalten, obwohl Adobe GoLive Mitte 2007 noch einmal ein Update auf Version 9 spendierte. (dd)