Briten wollen CD-Rips legalisieren

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Zwar rippen Millionen Briten ihre CDs, doch legal ist das im Vereinigten Königreich nicht, denn die dortigen Gesetze sind ziemlich restriktiv. Der zuständige Minister, Lord Triesman, will dies einem Bericht der BBC zufolge jedoch ändern. Er hat Vorschläge für ein neues Copyright-Gesetz gemacht, dass eher den aktuellen Zeiten entspricht. Für den Privatgebrauch düften Verbraucher demnach eine Kopie anfertigen – anschließend allerdings weder die Kopie noch das Original weggeben oder gar verkaufen.

Der Verband der britischen Musikindustrie, BPI, unterstützt die Vorschläge, die nun bis zum 8. April zur Diskussion stehen. Der Association of Independent Music (Aim) hält sie dagegen für unzureichend. Die Organisation befürchtet umfangreichen Missbrauch, sollten CDs in den nächsten Jahren in der Versenkung verschwinden. Zudem sähe man es gerne, wenn die Rechteinhaber eine zusätzliche Entlohnung für das Kopieren erhielten. (dd)

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