Burda prosperiert dank Internet

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Der Medienkonzern könne sich durchaus größere Übernahmen im Internet-Markt vorstellen. “Unser Appetit ist groß”, äußerte sich gestern Burda-Technologie-Vorstand Paul-Bernhard Kallen.

Der Verlag sei finanziell solide aufgestellt und auch für größere Akquisitionen gerüstet. Zwar setzen auch andere Medienbetriebe auf Zukäufe von Online-Spezialisten, doch die Preise für Internetfirmen mit einem etablierten Geschäftsmodell seien weiterhin moderat. Im Visier der Burda-Mannen seien Spiele-Portale und Online-Communities.

“Das Stammgeschäft stagniert. Im Internet wachsen wir stark”, gibt Verlags-Vize Jürgen Todenhöfer unumwunden zu. Im vergangenen Jahr steigerte Burda den konsolidierten Konzernumsatz auch dank der Zuwächse im Internet um mehr als 5 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro. Die Online-Erlöse legten um 32 Prozent auf 230 Millionen Euro zu. Der Burda-Verlag war einer der Pioniere im deutschen Internet. (rm)

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