MMC-Nachfolger miCard: USB-fähige 2 TByte fast so klein wie microSD

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Unter dem Namen “Multiple Interface Memory Cards” (kurz: “miCard”) hat die MMCA Spezifikationen gelüftet (hier als PDF), die das SD-Konsortium aufhorchen lassen. Di neue Karte ist fast so klein wie die microSD, fasst aber 2 TeraByte Daten. Für bisherige MMC-Slots reichen kleine, mitgelieferte Adapter, in den USB2.0-Port (Type A) des PC lassen sich die Karten direkt einschieben.

Damit kann die Karte direkt ohne weitere Geräte in den Rechner gesteckt werden – Kartenleser für MMC-Karten wären nicht mehr nötig. Trotz direktem PC-Anschluss soll die Karte den Austausch zwischen Handys, Smartphones und Druckern bei niedrigem Strombedarf auch ohne Rechner dazwischen erlauben.

(Bild: eeTaiwan)

Erst einmal sollen Prototypen mit 8 GByte Speicher auf den 12x21x1,95 mm kleinen Kärtchen entstehen. Erste miCards sind für Herbst 2007 geplant. Die USB2-Kompatibilität, so mutmaßen die MMCA-Mitglieder, wird die Akzeptanz vor allem bei den Usern erhöhen. Auch bei den Herstellern regt sich Zuspruch: Zwölf Unternehmen gaben bereits bekannt, Geräte mit und für die schnellen, kleinen Karten zu produzieren: Asustek, BenQ, A-Data, Carry Computer, C-One Technology, DBTel Inc., Power Digital Card Co. und RiChip Inc.

Über Preise und Verfügbarkeit “größerer” Varianten schweigt die Vereinigung aber noch. (mk)

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