Business-Projektor: NEC NP60G
Kleiner Schreihals
Testbericht
Business-Projektor: NEC NP60G
Kompakt und leicht, mit rund 40 dB(A) aber auch relativ laut ? das ist der erste Eindruck, den der NEC NP60G hinterlässt. Der Projektor nimmt dem User viel Justierarbeit ab: Automatisch wird die Signalquelle gewählt, eine Trapezverzerrung korrigiert und sogar die richtige Fokussierung eingestellt. Allerdings sollte dem Infrarot-Sensor unterhalb der Linse dazu freie Sicht zur Projektionsfläche gewährt werden. Je nach Material der Projektionsfläche stellt das Menü des Projektors verschiedene Voreinstellungen bereit ? von der weißen Wand bis zur grünen Schultafel ? und passt Farbdarstellung und Helligkeit entsprechend an.
Der DLP-Beamer liefert in XGA-Auflösung eine klare und scharfe Darstellung, die Farben sind gleichmäßig verteilt. Die hohe Helligkeit von mehr als 2100 ANSI-Lumen sorgt auch in beleuchteten Räumen für ein gut sichtbares Bild. In dunklen Räumen macht sich jedoch das sehr schwache Kontrastverhältnis bemerkbar, das schwarze Bereiche grau erscheinen lässt.
Die Signalquellen können an den NEC MP721 lediglich via VGA-, S-Video- und Composite-Schnittstelle angeschlossen werden.
Ein DVI-Eingang fehlt.
Testergebnis
Business-Projektor: NEC NP60G
Produktname: NEC NP60G
Hersteller: NEC
Internet: NEC Homepage
Preis: 1650 Euro
Note gut
Bildqualität (40%): gut
Ergonomie (30%): befriedigend
Ausstattung (20%): befriedigend
Service (10%): sehr gut
Technische Daten
Projektionstechnik: DLP
Auflösung: XGA, 1024 x 768 Pixel
Schnittstellen: VGA, Composite, S-Video
Maße/Gewicht: 278 x 105 x 223 mm/1,6 kg
Messwerte
Helligkeit: 2151 (1693) ANSI-Lumen, Homogenität 94,5 (89,9) Prozent
Kontrastverhältnis: 39:1 (1674:1)
Lautstärke: 41,6 (31,9) dB(A)
Fazit
Der Projektor besticht nicht nur durch kompakte Abmessungen und geringes Gewicht, sondern auch durch eine ausgeklügelte automatische Bildscharfstellung. Mit dem schlechten Kontrast und dem recht lauten Betriebsgeräusch ist er aber nichts für Video-Abende.