Google Mail besticht durch treffsicheren Spam-Filter, ein Chat-Modul und änderbarer Absenderadresse
Der Webmail-Dienst Google Mail bringt Konkurrenz für Thunderbird & Pegasus auf den Plan

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Der Webmail-Dienst von Google gilt als Vorreiter für alle Ajax-Anwendungen. Er ist gängigen Software-Clients wie Mozilla Thunderbird, Eudora oder Pegasus Mail durchaus ebenbürtig und besticht in erster Linie durch den stetig wachsenden Speicherplatz für EMails.
Derzeit bietet der virtuelle Briefkasten knapp 2,8 GByte Kapazität. Die von Client- Tools bekannten Optionen wie Regeln, Kontakt- Manager, Abwesenheitsnotiz, POP3-Abruf oder RSS-Reader sind vorhanden.

Besonderheiten sind der im Test sehr treffsichere Spam-Filter, das Chat-Modul Gtalk sowie die Markierfunktion für Nachrichten. Indem der User seine E-Mails mit einem Stern kennzeichnet, unterscheidet er zwischen wichtigen und weniger relevanten Botschaften. Die Markierungen sind das einzige Sortiermerkmal in Gmail ? Ordner gibt es nicht. Der Benutzer soll schließlich die Suchmaschine verwenden, um Inhalte in seinen Mails zu finden. Die Google-Suche indiziert alle Nachrichten im Postfach, um Spam auszusortieren ? gleichzeitig wird aber auch am rechten Bildschirmrand passende Werbung präsentiert. So finanziert Google den Dienst, ruft jedoch auch Datenschützer auf den Plan.

Tipp: Gmail verschickt E-Mails auch mit alternativer Absenderadresse. Die passenden Angaben nimmt der Dienst unter Einstellungen entgegen. Auf dem Reiter Konten lässt sich im Abschnitt Nachricht senden als eine Weitere E-Mail-Adresse hinzufügen. Dort trägt der User den gewünschten Namen und die Absenderadresse ein, unter der er Nachrichten versenden möchte.

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