Prüft Palm den Verkauf des Unternehmens?
Das Wall Street Journal bezieht sich in einem Bericht über den eventuellen Palm-Verkauf auf “eine Personen mit internen Kenntnissen” bei Palm. Obwohl die Wirtschaftszeitung als seriös gilt, betont sie, dass diese Aussage eines einzelnen Insiders nur eine von vielen Möglichkeiten sei. Das Management des PDA- und Smartphone-Proudzenten prüfe aber zusammen mit Investment-Bankern den Verkauf oder eine Übernahme des Unternehmens durch Finanz-Investoren.
Palms Pressestellen weltweit scheinen Kommentare abzulehnen: “Gerüche kommentieren wir nicht”. Der frühere Marktführer bei den PDAs steht unter Druck, weil RIM mit seinen Blackberrys, Apple mit dem iPhone und die traditionellen Handy-Hersteller wie Nokia, Motorola und Samsung mit ihren Smartphones den Pionier angreifen – einen Unterschied zwischen Smartphones und PDAs machen die Nutzer kaum noch.
Schon im Februar hatte Großaktionär Mark Nelson, dem 6 Prozent an Palm gehören, in einem Schreiben an den Aufsichtsrat den Verkauf der Firma gefordert, denn die Firma leide unter ” geringem Innovationstempo, mangelnden Ideen und Gewinnmargen im Sturzflug”. (mk)