Bundesregierung: Roaminggebühren müssen weiter runter

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Nach Informationen der “Süddeutschen Zeitung” (Donnerstagausgabe) will die Bundesregierung eine EU-Verordnung verschärfen, mit der gegen überhöhte Mobilfunk-Gebühren vorgegangen werden soll.

Handy-Telefonate im Ausland sollen für Deutsche künftig noch günstiger werden als bislang von der EU geplant (wir berichteten). Bei einer Umsetzung könnten Millionen Touristen und Geschäftskunden bei ihrer Handy-Rechnung kräftig sparen.

Schon die EU-Kommission will den Telekom-Konzernen einen Standard-Tarif vorschreiben, der Auslandsgespräche von derzeit ein bis drei Euro auf künftig 60 Cent pro Minute begrenze und den Großteil der heutigen Roaming-Gebühren von fünf Milliarden Euro eindampfen würde.

Die Bundesregierung schlägt nun vor, den Konzernen unterhalb des EU-Preises zusätzliche Tarife zu ermöglichen, um den Wettbewerb anzuregen und damit noch niedrigere Gebühren zu erreichen. (rm)

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