Google keine Bedrohung für Microsoft Office

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Googles webbasierte Textverarbeitungs- und Spreadsheet-Applikationen stellen keine Bedrohung für die kommende Office-Suite dar. Das glauben führende Köpfe des Microsoft Office-Teams.

Laut Antoine Leblond, Leiter der Office-Gruppe, reiht sich Google nur in die lange Liste der Herausforderer der Office-Suite ein. Microsoft ist davon überzeugt, das Webservices nur in Kombination mit installierter PC-Software funktionieren. Ein Beispiel dafür ist Office Live.
Google hingegen verficht die Meinung, dass Webdienste klassische Anwendungen auf dem PC ersetzen können.

In der Tag hat Google in den vergangenen Monaten die Entwicklung von neuen Applikationen wie Tabellenkalkulation, Textverarbeitung und Terminplaner vorangetrieben und mit Jotspot eine Wikianwendung eingekauft. Hierzulande befinden sich Google calendar noch im Betastadium.
Google Chef Eric Schmidt bestreitet, mit Office konkurrieren zu wollen. Sein Unternehmen würde den Fokus auf einfache Applikationen legen, die sich an Privatanwender und kleine Firmen wenden.

Das sieht Antoine Leblond ebenso. Googles Online-Anwendungen würden keine Unternehmen ansprechen, sagt er gegenüber Reuters. Dennoch erwartet Leblond zunächst keine übermäßige Nachfrage nach Office 2007, das im Januar erhältlich sein soll. “Früher haben die Leute vor dem Laden übernachtet, um die neue Version am ersten Verkaufstag ergattern zu können. Das ist heute anders, die Anwender greifen nicht gleich bei jedem Update zu.” (bwi)

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