Microsoft zahlt für Zune
Am 14. November soll der seit langem erwartete iPod-Konkurrent Zune in den Regalen stehen. Pünktlich zum Marktstart hat sich Microsoft bereit erklärt, Universal Music, die die Aufnahmen für Microsofts neuen Musikservice lizensieren, nicht nur für den Verkauf und Download von Musikstücken zu bezahlen. Wie die New York Times berichtet, sichert Microsoft Universal Music vielmehr vertraglich zu, einen prozentualen Anteil vom Umsatz seines neuen Mediaplayers abzugeben. Genaue Zahlen sind nicht bekannt, im Gespräch sind Beträge von einem US-Dollar pro Gerät. Damit versucht Universal sich einen Teil vom Kuchen des lukrativen Musikgeräte-Markts zu sichern.
Das Arrangement erlaubt Microsoft im Gegenzug seine Zune-Sharing-Funktionen zu erweitern: Beispielsweise soll das kabellose Übertragen von Songs zwischen mehreren Zune-Playern möglich sein. Dennoch wird das Playback nach dreimal Abspielen deaktiviert. Liberalere Lizenzvereinbarungen zwischen den Vertragspartnern könnten diese Beschränkungen lockern – zum Nutzen für den Anwender. (bwi)