Filemaker 8.5
Access-Alternative
Filemaker stand immer im Schatten von Access: Dieses galt als bedienerfreundlich, Filemaker als leistungsfähiger. Was die neue Version taugt, zeigt der Testbericht.
Testbericht
Filemaker 8.5
Beim Erzeugen von PDFs aus Datenbanken hat Filemaker schon mit Version 8.0 nachgelegt, ebenso wie mit Sicherheits- und Netzwerk-Features. Nutzer können etwa Rechte für jede Zelle vergeben – bei Access geht das nur pro Datenbank. Das Microsoft-Programm stellt nur Berichte oder Abfragen ins Web, Filemaker die ganze Datenbank.
In Version 8.5 geht Filemaker sogar einen Schritt weiter: Als Universal Application läuft die Software auf PowerPC- und auf Intel-Macs. Die Windows-Version liefert im Test eine mit der Vorversion vergleichbare Leistung. Umsteiger von älteren Versionen finden fast unveränderte Menüs und Werkzeugleisten vor. Vorlagen aus dem geschäftlichen und privaten Bereich helfen Filemaker-Novizen beim Einstieg.
Assistenten für Berichte oder Layouts leiten den User durch grundlegende Arbeitsschritte, etwa beim Erzeugen von Abfragen. Das neue Learning Center im Netz hilft mit Tutorials und Praxisbeispielen weiter. Auf der in Filemaker verlinkten Website wechseln sich englische und deutsche Texte ab. Das stört bei den ersten Schritten im Programm, ebenso wie die fehlenden Tooltipps für Werkzeugleisten-Buttons.
Fazit
Filemaker 8.5
Die neue Version 8.5 von Filemaker präsentiert sich als leistungsstarke Datenbank mit vielen Funktionen für private Nutzer und geschäftliche Anwendungen. Zahlreiche Assistenten unterstützen den Anwender bei seiner Arbeit.
Plus
– Web Viewer für Verknüpfungen mit dem Internet
– Datenbank-Programmierung vereinfacht
– kostenlose Tutorials im Learning Center
Minus
– fehlende Tooltipps für Werkzeugleisten-Buttons
Info
Vertrieb: Filemaker
Preis: 400 Euro
Plattform: Win 2000/XP oder MacOS X v10.3