Komprimierungs-Tool: Rarlab Win RAR 3.60
Dual-Core-Packer
Testbericht
Komprimierungs-Tool: Rarlab Win RAR 3.60
Einen Schritt in die Moderne geht Win RAR mit der neuen Version 3.60. Die Komprimierungs-Software unterstützt jetzt auch Dual-Core-CPUs und Hyperthreading-Prozessoren. Zudem soll der Komprimierungsalgorithmus nun effektiver als in der Vorgängerversion arbeiten. Und tatsächlich: Im Test komprimiert Win RAR 3.60 Files um bis zu 33 Prozent schneller als Version 3.51. Der Testmessung liegt eine 111 MByte große Sammlung von Files aus dem Windows-Ordner zugrunde. Diese packt der Testkandidat auf einem System mit Athlon 64 X2 4600+ innerhalb von 30 Sekunden. Ohne Multithreading-Unterstützung verlängert sich die Zeit auf 41 Sekunden.
Nicht ganz so stark profitieren Hyperthreading-Rechner von der neuen Version: Im Test wird die 111-MByte-Auswahl auf einem Pentium-4-Computer in 52 Sekunden gepackt – ohne Hyperthreading sind es 55 Sekunden.
Verglichen mit Konkurrenzprodukten wie Winzip und 7-Zip bietet Win RAR die beste Mischung aus Pack-Tempo und Komprimierungsrate. Winzip 10 erreicht nicht Win RARs Kompressionsrate, packt aber flott. Eine echte Alternative zum Testkandidaten ist 7-Zip: Die Freeware arbeitet zwar langsamer als Win RAR, packt aber effizienter und bietet ebenfalls Multithreading-Support.
Testergebnis
Komprimierungs-Tool: Rarlab Win RAR 3.60
Hersteller: Rarlab
Produktname: Win RAR 3.60
Internet: Rarlab Homepage
Preis: 30 Euro
Note sehr gut
Leistung (50%): sehr gut
Ausstattung (30%): sehr gut
Bedienung (20%): gut
Das ist neu
– unterstützt Dual-Core-CPUs und Hyperthreading
– verbesserte Komprimierungsraten
– zuschaltbarer Dateibrowser
Systemvoraussetzungen
Betriebssysteme: Windows 98/Me/2000/XP/2003
Prozessor: Pentium III/500
Arbeitsspeicher: 256 MByte
Fazit
Win RAR 3.60 ist sein Geld wert: Es arbeitet sehr fix, bietet eine hohe Kompressionsrate und unterstützt 14 Packformate, darunter Win Zip und 7-Zip.