Retten ThinClients das Mobile Computing?
Wie man mobile Daten richtig absichert
Außendienstmitarbeiter: Unsichere Hotspot-User
Retten ThinClients das Mobile Computing?
Just zu dem Zeitpunkt, da die Wireless-Industrie die Netzwerkmanager schließlich und endlich davon überzeugt haben mag, dass Wi-Fi inzwischen sicher genug für den professionellen Einsatz ist, taucht wie aus dem Nichts eine Sicherheitslücke “made by Microsoft” auf, die jeden daran erinnert, dass nicht nur die Netzwerk-Infrastruktur gefährdet ist sondern der GAU vor allem die Clients treffen kann.
Vor ein paar Jahren ist mir erstmalig ein Licht aufgegangen, wie exponiert ein Laptop an einem drahtlosen Netzwerk ist, wenn man einen öffentlichen Hotspot verwendet. Als ich den Windows Explorer startete, war ich doch sehr überrascht, andere PCs zu beobachten, wie sie auf meinem lokalen Netzwerk auftauchten – wobei ihre Standard-Netzwerkfreigaben offen zutage lagen.
Jetzt hat sich herausgestellt, dass es sie noch nicht mal auf dem gleichen Netzwerk sein müssen – die Tatsache allein, dass man kürzlich an einen Hotspot angeschlossen war, reicht aus, dass einige Windows PCs geradezu jeden x-Beliebigen dazu einladen, sich doch an sie anzuschließen.
Und was können Unternehmen machen?
Retten ThinClients das Mobile Computing?
Was können die Firmen also machen? Es sind viele Sicherheitsprodukte auf dem Markt, um dem Problem beizukommen.
Es gibt sogar ein Tool zum Deaktivieren des eingebauten Wi-Fi, wenn ein Laptop an ein drahtgebundenes LAN angeschlossen wird – damit verhindert wird, dass das Gerät als unerwünschte Brücke fungiert.
Aber Tools bieten nur eine Teilantwort auf die Frage, und bevor die Unternehmen eine Entscheidung treffen, welche Richtung sie bei der Sicherheit einschlagen wollen, müssen erst alle Risiken und Erfordernisse bewertet werden.
Daten lokal sichern
Retten ThinClients das Mobile Computing?
Schleppen die Nutzer beispielsweise unnötigerweise Daten mit sich herum? Es dürfte doch wesentlich einfacher sein, die Daten am Verlassen der relativen Sicherheit eines lokalen Netzwerks zu hindern. Mit den überall verfügbaren 3G- und Wi-Fi-Verbindungen kann ein ThinClient oder ein mit SSL verschlüsseltes Virtual Private Network (VPN) zum Büro sowohl Datensicherheit als auch die meisten Vorzüge des mobilen Arbeitens bieten.
Was immer die Administratoren jetzt auch tun – die Uhr können sie nicht zurückdrehen. Der Geist ist aus der Flasche: die IT-Nutzer haben sich ihre Mobilität erobert und werden sie ganz bestimmt nicht aufgeben.
ThinClients könnten wenigstens eine gewisse Datensicherheit bieten – ohne den Nutzern die Mobilität zu nehmen.