Verizon-Bereich geht nicht an Google
Verizon, das größte Telekommunikationsunternehmen in den USA, hatte erklärt, dass es den Bereich, der für Telefonverzeichnisse zuständig ist, entweder verkaufen oder als Spin-Off-Firma betreiben wolle, um sich künftig stärker auf Unternehmenskunden und Wireless-Hochgeschwindigkeits-Datendienste zu konzentrieren.
Der Bereich Verizon Information Services verfügt über Informationen zu etwa 1.750 Telefonverzeichnisse in 44 US-Staaten sowie Washington, D.C., und soll zwischen 13 und 17 Milliarden Dollar wert sein. Als Hauptinteressenten gelten Internet-Suchfirmen, die damit ihre Angebote deutlich ausweiten könnten. Wahrscheinlicher ist nach Einschätzung von Experten laut Reuters jedoch, dass so genannte Buyout-Firmen wie Apax Partners oder die Carlyle Group zum Zuge kommen, die das Unternehmen wegen des hohen Liquiditätsflusses erwerben würden und nicht aus strategischen Überlegungen. (dj/ds)