Mini-PC: Concept International Mini-PC3
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Testbericht

Mini-PC: Concept International Mini-PC3

Ein maximaler Strombedarf von gerade mal 12 Watt zeichnet den Mini-PC3 von Concept Distribution aus. Das ist nicht mehr, als ein normaler Business-PC im Stand-by-Modus zieht. Der von der amerikanischen Firma DT Research entwickelte Rechner ist kaum größer als ein dickes Taschenbuch und kommt ohne Lüfter aus. Doch kann die kleine schwarze Box tatsächlich einen herkömmlichen PC ersetzen?

Als Prozessor arbeitet im Mini-PC3 ein AMD Geode LX-800 mit 500 MHz Taktfrequenz. Beim Geode handelt es sich um ein »System on a Chip«, also eine Kombination aus CPU, Memory-Controller und Grafik in einem Baustein. In dem winzigen Gehäuse des Mini-PC3 stecken zudem 512 MByte Arbeitsspeicher, eine 80-GByte-Festplatte und sogar eine Mini-PCI-WLAN-Karte. Ein optisches Laufwerk hat dagegen keinen Platz mehr gefunden, hier ist man auf externe USB-Laufwerke angewiesen. USB 2.0 bietet der Mini-PC3 allerdings erst ab Januar 2006.

Für einfachere Office-Anwendungen wie Textverarbeitung und Tabellenkalkulation eignet sich der Mini-PC3 tatsächlich. Ein weiterer denkbarer Anwendungsbereich ist der Einsatz als Thin-Client in größeren Firmen. Anspruchsvolle Anwendungsbereiche wie Media-Encoding, aber auch Büroapplikationen wie Lotus Notes bringen den Mini-PC3 jedoch schnell an seine Grenzen. Im Vergleich zu der gebotenen Leistung ist der Preis von 690 Euro eindeutig zu hoch.

Testergebnis

Mini-PC: Concept International Mini-PC3

Hersteller: Concept Distribution
Produktname: Mini-PC3

Internet: Concept Distribution Homepage
Preis: 690 Euro (Stand 12/05. Aktuelle Preise im Preisvergleich)

Technische Daten

Prozessor: AMD Geode-LX 800
Speicher: 512 MByte
Festplatte/Hersteller: 80 GByte/Samsung
Wireless LAN: IEEE 802.11g
Maße/Gewicht: 46 x 144 x 130 mm/0,5 kg

Messwerte
Lautstärke: 22,0 (28,8) dB(A)
Stromverbrauch: 12,0 (81,2) Watt

Fazit
Der Mini-PC3 ist winzig, fast lautlos und benötigt wenig Energie. Die Leistung ist aber nur ausreichend, gemessen daran der Preis von 690 Euro zu hoch.

Gesamtwertung: befriedigend
Leistung (40%): ausreichend
Ausstattung (30%): befriedigend
Ergonomie (20%): sehr gut
Service (10%): befriedigend
Referenzwerte: Fujitsu Siemens Esprimo E (Athlon 64 3000+)

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