Apple weitet iTunes auf Japan aus
Apple bietet sein Musikportal iTunes international in derzeit 19 Ländern an. Seltsamerweise zählte bis dato Japan, einer der innovativsten Märkte der Welt, nicht zu diesen Ländern. Die nationale Musikindustrie konnte dem innovativen Ruf des Landes nicht gerecht werden. Man hatte große Probleme damit, die niedrigen Preise und lockeren Schutzmechanismen bei iTunes zu akzeptieren.
Wie asiatische Medien berichten haben sich die Parteien nun aber angenähert und ein gemeinsames Modell erarbeitet. Allerdings müssen japanische Konsumenten höhere Preise zahlen, als dies in den USA (99 US-Cent) oder Europa (99 Euro-Cent) der Fall ist. 150 Yen (1,41 Dollar /1,14 Euro) haben diese für einen Song zu berappen um ihren iPod mit iTunes-Tönen zu füllen.
Trotzdem scheinen die Marktchancen für iTunes äußerst günstig zu stehen. Stärkster Konkurrent ist der nationale Anbieter Mora. Dieser verfügt derzeit über etwa 200.000 Titel. Apple wird den Berichten zufolge im August mit 500.000 bis 1 Million Songs ins Rennen starten, und damit höchstwahrscheinlich an die Spitze des Marktes stürmen. (ah)