Videoschnitt: Adobe Premiere Elements 1.0
Kompliziertes Premiere light
Testbericht
Videoschnitt: Adobe Premiere Elements 1.0
Adobe bewirbt seine neue Videoschnitt-Software Premiere Elements als Einsteigerlösung. Doch für diese Zielgruppe eignet sich das Programm nur bedingt: Zwar gibt es einen Aufgaben-Assistenten, doch im Gegensatz zum Konkurrenzprogramm Pinnacle Studio 9 benötigt der Anwender mehr als nur drei Schritte, um zum Ergebnis zu kommen. Die Oberfläche ist überfrachtet und komplizierte Funktionen wie die professionellen Effekte sind nicht ausreichend erläutert.
Neu ist das integrierte DVD-Authoring. Für Haupt- und Kapitelmenüs gibt es zahlreiche Vorlagen. Bei der Menü-Erstellung bietet Pinnacle Studio aber mehr Flexibilität. Analoge Quellen wie TV-Karten akzeptiert Elements nicht, es erkennt nur DV-Material.
Der Videoschnitt erfolgt auf bis zu 99 zuschaltbaren Spuren. Sehr gut sind der Titel-Editor und die vielen professionellen Effekte wie Chroma-Key, der Farben ausblendet. Elements läuft im Test durchgängig stabil.
Wegen der komplexen Bedienung ist das leistungsfähige Premiere Elements kaum für Einsteiger geeeignet. Für diese Zielgruppe empfiehlt sich Pinnacle Studio 9.
Testergebnis
Videoschnitt: Adobe Premiere Elements 1.0
Hersteller: Adobe
Produktname: Adobe Premiere Elements 1.0
Internet: Adobe Homepage
Preis: 100 Euro (Aktuelle Software im testticker.de-Softwareshop)
Das ist neu
– überarbeitete Oberfläche
– integriertes DVD-Authoring
– Echtzeit-Videovorschau auf dem Fernseher
– zahlreiche professionelle Effekte
Systemvoraussetzungen
Betriebssysteme : Windows XP SP 2
Prozessor: Pentium 4/2,0 GHz
Arbeitsspeicher: 512 MByte
Pro & Contra
+ gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
– Szenenerkennung nur bei der Aufnahme
– lange Einarbeitungszeit erforderlich
Gesamtwertung: befriedigend
Leistung (40%): gut
Ausstattung (30%): befriedigend
Bedienung (30%): befriedigend