Security: Sahnehäubchen auf der eierlegenden Wollmilchsau
Das neue Backup-System von Symantecs Enterprise-Security Unit funktioniert anders als herkömmliche Backup-Systeme als Disc-to-Disc-Sicherung während des Live-Betriebs. Die OnTrack-Software ?i2Protector für Patch- und System-Management wurde zusammengelegt mit den Disc-Imaging-Funktionen von Powerquest, die im laufenden Betrieb sogar SQL-Datenbanken während des Zugriffs absichern können. Als Grund für das schnelle und problemfreie Backup gibt Symantec den sektorbasierten Zugriff von Powerquest-Funktionen (statt der Sicherung von Dateien wie in anderen Backup-Lösungen) an. So können auch temporäre Dateien in die Sicherung ?mitgenommen? werden. Die Lösung ?LifeState Recovery? ist mittlerweile in Version 3.0 für Desktops und Server erhältlich und geht noch einen Schritt weiter als inkrementelle Backups (mehr zu den verschiedenen Backup-Strategien hier).
Als Sahnehäubchen auf der eierlegenden Wollmilchsau, die Sicherung, Patch-Management und Softwareverteilung übernimmt, kommt nun die Steuerungs-Software ?Recovery Manager?, die dem Administrator zahlreiche Kontrollfunktionen und die Einstellung von Automatismen überlässt.
Die Steuerung durch das Management-Produkt integriert eine Verbindung zu anderen Symantec-Produkten, etwa die automatische Erhöhung der Frequenz des Erstellens von Disc-Images der Rechner im Netz, sobald der Bedrohungslevel durch Viren und Lecks gestiegen ist. Stephan Schwarzer, Senior Manager für strategische Allianzen, spricht von der Möglichkeit, Backups des gesamten Netzes sogar wenige Sekunden vor einem Crash durchzuführen.
Die API-Schnittstellen, die das Untenehmen selbst für die Integration der Systeme nutzt, stehen für Entwickler von Drittlösungen auf Anfrage kostenlos bereit. So können zum Beispiel Business-Intelligence-Lösungen die tatsächlichen Kosten von Viren, Angriffen und mehr anhand der gelieferten Daten des LiveState-Servers erfassen. (mk/ah)
CeBIT 2005: Halle 3, Stand C44