AOL setzt auf Bezahldienste
Die Zahl der Internet-Nutzer mit Modem-Zugang schrumpft, wird jedoch in etwa durch einen Zuwachs im Breitbandbereich kompensiert.
AOL sieht den Bedarf an Internet-Anschlüssen in Deutschland jedoch weitgehend gedeckt, die Nachfrage steige nur noch langsam, so dass Neukunden nur noch in geringem Maße zu gewinnen seinen. Dies sagte AOL-Deutschland-Chef Stan Laurent im Gespräch mit dem
Handelsblatt.
Das Unternehmen will sich deshalb vor allem auf bezahlte Internet-Dienste konzentrieren und beispielsweise sobald wie möglich ins Geschäft mit VoIP einsteigen. Zum Start will man Telefone und Adapter anbieten.
Darüber hinaus sollen auch Hardware-Produkte wie MP3-Player verkauft werden, um den Absatz von Musik über den eigenen Download-Dienst anzukurbeln. AOL-Chef Stan Laurent: “Bei bezahlten Diensten kann man ganz andere Margen erzielen, als mit Internet-Zugängen.” (dd)