US-Armee bestätigt Aufbau eines rein militärischen “Zweit-Internets”

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Das Internet ging hervor aus einer Forschungsarbeit, die das
Verteidigungsministerium
finanzierte. Der ursprüngliche Sinn des Netzes wird inzwischen durch kommerzielle Nutzung konterkariert. Das soll die neue Arbeit wieder ausgleichen.

In einer Kongressanhörung in den USA hieß es, das neue Netz solle den Kommandierenden der US-Streitkräfte eine Art “gottähnliche Perspektive” von Krisengebieten garantieren. Das neue Netz soll weltweit funktionieren und mit allerlei Datenübertragungswegen, etwa Spionagesatelliten, verknüpft sein. So soll etwa eine Landschaftskarte für mobile Soldaten mit Subnotebooks in Sekundenschnelle per Satellit übertragen werden können, verkündete ein Pentagon-Sprecher gegenüber den Politikern stolz.

Die Planung zu dem Projekt steht schon seit 6 Jahren, doch erst vor einigen Wochen wurden die ersten Datenverbindungen gelegt. Und selbst Donald Rumsfeld weist darauf hin, dass die US-Überlegenheit im IT-Bereich künftige Kriege entscheiden könne. (mk)

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