Heimlicher Mitsurfer per WLAN kassiert Anzeige
Die bekannte
Sicherheitslücke der WLAN-Technik lässt sich gut ausnutzen, dachte sich der Drahtlos-Surfer und loggte sich per WiFi-Technik in ungeschützte Netze ein. Weil die meisten Heimanwender ihre WLANs nicht gegen externe Websurfer schützen – 50 Prozent der Wi-Fi-Anwender vergessen, dass sie dies einstellen können – ist so leicht in PCs anderer einzubrechen.
Der Schmarotzer wurde von der Polizei erwischt, als er verdächtig mit dem Auto an einer Straße stand und mit dem Notebook surfte. Wie die Tageszeitung “
Die Welt” berichtet, gab der Netzfreund gleich zu, dass er eine nicht abgeschirmte WLAN-Installation eines nahe stehenden Gebäudes verwendete.
Die Polizei beschlagnahmte das Corpus Delikti, ein teuer erstandenes Notebook. Die Anzeige gegen den blinden Passagier im Netzwerk wurde mangels passender Paragraphen auf einen “Verdacht des Ausspähens von Daten” formuliert. (mk)