Sicherheitspaket: Client Security 2.0 Symantec
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Testbericht

Sicherheitspaket: Client Security 2.0 Symantec

Client Security 2.0 kombiniert in einem Paket Virenschutz und Firewall für Netzwerk-Clients und Server. Symantec hat die Version 2 um neue Funktionen erweitert wie Werbeblocker, VPN-Überwachung und standortabhängige Firewall-Regeln.

Für die Installation muss der Administrator eine Reihe von Einzelaktionen ausführen, die aber gut dokumentiert sind. Im Test funktioniert der gesamte Installationsvorgang von Serverkonsole und Clients problemlos.

Der Funktionsumfang der Client-Komponente basiert nunmehr auf der Code-Basis des bekannten Desktop-Programms Norton Internet Security und stellt damit einen großen Entwicklungssprung im Vergleich zur Vorgängerversion dar. Anders als zuvor scannt die Viren-Engine auf den Clients jetzt auch E-Mails von POP3/SMTP-Accounts. Zudem schützt Auto-Protect nunmehr bereits vor der Windows-Anmeldung vor Viren.

Die zentrale Steuerungskonsole Symantec System Center setzt Windows NT 4 oder höher voraus. Mit ihr lässt sich ein verteiltes System mit mehreren Servern steuern: Ein Primär-Server verwaltet die untergeordneten Server und holt zentral die Programm- und Signatur-Updates von Symantec. Jeder angeschlossene Server bezieht die Aktualisierungen sowie die in der Konsole festgelegten Client-Einstellungen vom Primär-Server und verteilt sie jeweils an die zugeordneten Client-Rechner. Diese Kaskadierung spart Bandbreite, da die Updates nur einmal aus dem Internet herunterzuladen sind und die Server sie lokal in den jeweiligen Subnetzen verteilen. Die Distribution von Updates verläuft im Test problemlos. Sehr praktisch ist, dass sich die Zuordnung von Clients und Servern in Version 2.0 endlich mit einfachem Drag and Drop sehr bequem ändern lässt.

Neu und gut gelöst ist VPN Sentry. Es verhindert, dass Notebooks über VPN zum Firmennetzwerk Verbindung aufnehmen, wenn sie zum Beispiel über fehlerhafte Sicherheitsrichtlinien verfügen.

Die Virensuchleistung der Client-Komponente ist gut. Auch Adware und Trojaner werden zuverlässig erfasst. Die Entfernung von Trojanern bleibt wie bei Version 1.0 eine Schwäche der Symantec-Engine. Die Firewall aber blockt alle Angriffsversuche ab.

FAZIT: Die Symantec-Suite rückt von der Virensuchleistung her an den Testsieger McAfee heran. Mit maximal 67 Euro pro Lizenz bei 25 Rechnern ist Client Security ein leistungsfähiges Produkt zu einem angemessenen Preis.

Testbericht

Sicherheitspaket: Client Security 2.0 Symantec

Hersteller: Symantec
Produktname: Client Security 2.0

Internet: Symantec Homepage
Preis: 67/56 Euro je Lizenz (bei 25/100 Nutzern) (Aktuelle Software im
testticker.de-Softwareshop
)

Systemvoraussetzungen
Server-Komponenten: Windows NT 4.0 und höher, Novell Netware 5.1
Client-Komponenten: Windows 3x/95/NT4/XP 64-Bit/
2000 und 2003 Server (nur Antivirus-Funktion), 98/2000/XP

Das ist neu
– POP3/SMTP-E-Mail-Prüfung für Clients
– VPN-Überwachung sperrt unsichere Computer
– Firewall-Regeln abhängig vom Standort

Gesamtwertung: gut
Leistung (40 %): gut
Ausstattung (25 %): sehr gut
Bedienung (25 %): sehr gut
Service (10 %): gut

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