SCO: Nächster Geldgeber steigt aus
Der Kreuzzug von SCO wegen angeblicher Verletzungen geistigen Eigentums
durch in SCO-Besitz befindlichem Unix-Code könnte eine neue Richtung
nehmen. Wie am späten Freitag bekannt wurde, zog sich der bislang
zweitgrösste Investor, die Royal Bank of Canada, aus dem Geschäft
zurück: die Bank verkaufte zwei Drittel ihres SCO-Aktienbesitzes an
BayStar, den nach wie vor grössten Investor. Dieser erhält nun
konzentriertere Möglichkeiten, die weitere Vorgehensweise SCOs in der
Linux-Affäre zu beeinflussen.
In jüngerer Vergangenheit hatte
sich BayStar schon dafür ausgesprochen, das SCO-Management
auszutauschen, da die bisherige Vorgehensweise weder gerichtliche
Erfolge noch nennenswerte Lizenzeinnahmen gebracht hatte. Zudem forderte
BayStar 20 Millionen Dollar zurück. (dd)
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