9 Camcorder ab 399 Euro
Camcorder brauchen Mini-DV

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Kamera als Analogkonverter

9 Camcorder ab 399 Euro

Beobachtet man den Markt, sind die speziellen Angebote der
Discountmärkte wie Aldi und Lidl im Segment der DV-Camcorder nicht mehr
so sensationell. Im Testfeld ist das günstigste Gerät das von JVC mit
399 Euro.

Deutlich höher liegt der Preis bei Geräten, die über
einen Eingang verfügen, um Signale von anderen Quellen auf die digitalen
Bänder zu überspielen. Im Testfeld beginnen diese bei 555 Euro. Dies
liegt an den höheren Importzöllen in die EU, die eins zu eins an die
Verbraucher weitergegeben werden. Mit Ausnahme des Sony DCR-TRV19E
verfügen die Geräte mit Eingang neben dem üblichen DV-Eingang über die
Möglichkeit, über die S-Video-Buchse analoge Videosignale einzuspielen.
Sie sind somit als Analog-Digital-Konverter einsetzbar. Die
Konvertierung alter analoger Aufnahmen mit dem Camcorder ist einfach und
unkompliziert. Will man die Aufnahme auf den PC überspielen, genügt eine
Firewire-Schnittstelle. Teure und kompliziert zu bedienende
Analogvideo-Zusatzhardware erübrigt sich somit.

Nur das optische Zoom zählt

9 Camcorder ab 399 Euro

Alle Geräte verfügen über die Möglichkeit, bei schlechten
Lichtverhältnissen das Restlicht zu verstärken, sodass Aufnahmen in
völliger Dunkelheit zum Teil kein Problem mehr darstellen. Die
Lichtstärke der verwendeten Optiken ist bei allen Kameras sehr gut; die
geringste liegt bei 1:1,8 und die höchste hat das Samsung-Objektiv mit
1:1,4.
Die meisten Hersteller protzen zudem noch mit enormen
digitalen Zooms, bis zu 800fach bei Samsung. Im Praxistest
verschlechtert das digitale Zoom die Aufnahmen so sehr, dass man ruhig
auf es verzichten kann. Das optische Zoom ist der Maßstab bei gleich
bleibender Qualität der Aufnahmen. Hier sticht Canon mit dem MV630i
heraus, denn dieses Gerät hat ein 20faches optisches Zoom, wo die
anderen Geräte meist über ein 10faches und in einigen Fällen über einen
16faches verfügen.

Mini-DV ist zukunftssicher

9 Camcorder ab 399 Euro

Das Mini-DV-System ist ausgereift und bildet beinahe schon einen
Standard für Videoaufnahmen im Digitalmodus. Dabei ist die Qualität, die
bei den Aufnahmen erreicht wird, sehr gut. Die Abmessungen der
Mini-DV-Kassetten lassen eine Archivierung der Bänder auf geringem Platz
zu. Nicht zu unterschätzen ist die Austauschbarkeit der Medien durch
ihre weite Verbreitung. Im Test zeigt sich, dass selbst die Aufnahmen
des günstigsten Camcorders über eine einwandfreie Qualität verfügen. Die
Preisunterschiede entstehen durch die erweiterte Funktionalität. Wer das
Videomaterial nicht wieder auf die Mini-DV-Kassetten spielen will oder
nicht vorhat, alte Aufnahmen zu digitalisieren, kann sich den
günstigsten Mini-DV-Camcorder anschaffen. Für welchen man sich
entscheidet, wird dann nur von Designvorlieben bestimmt. Technik und
Qualität sind annähernd gleich.

Digitale Aufnahmen funktionieren auch direkt auf Mini-DVDs

9 Camcorder ab 399 Euro

DVD-Rekorder sind neu im Marktsegment der digitalen Camcorder.
Der
DZ-MV380E ist kaum größer als eine handelsübliche Mini-DV-Kamera. Er
nimmt direkt in den MPEG-2-Standard auf, der auf DVDs verwendet wird.
Als Datenspeicher dienen spezielle 8-cm-DVD-R- oder DVD-RAM-Disks in
einem Caddy. Die DVD-Rs können, nachdem sie finalisiert wurden, direkt
auf einem DVD-Player abgespielt werden, DVD-RAMs werden nur von
kompatiblen Playern wiedergegeben. Hitachi zieht DVD-RAMs den DVD-RWs
vor, weil das Speichermanagement dieser Medien komfortabler ist und in
der doppelseitigen Ausführung die maximale Aufnahmezeit von 60 auf 120
Minuten verdoppelt wird. Die Wartezeiten bei Start des Geräts sind
deutlich länger als bei Mini-DV. Diese Geräte stehen in ihrer
Entwicklung noch weit am Anfang. Wie sie sich durchsetzen, wird sich
zeigen. Im Moment sind sie etwas für Hightech-Freaks und keine gute
Alternative für die weit verbreiteten Mini-DV-Geräte.

SD-Karte ist nicht gleich SD-Karte

9 Camcorder ab 399 Euro

Die schnellen SD-Karten machen bei Benutzung mit der Pocket Video 750
keinen Unterschied in der Aufnahmequalität, da bei der Übertragung der
Videos in 320 x 240 Pixeln die Schreibleistung einer Standardkarte
ausreichend ist. In digitalen Fotokameras ab 3 Megapixeln sind sie
jedoch bis zu zehnmal schneller.

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