Der Splitter ist kostenlos – das DSL-Modem kostet
DSL in 10 Minuten

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Die Einrichtung ist einfach

Der Splitter ist kostenlos – das DSL-Modem kostet

Undokumentierte Treiber, kryptische Installationshilfen und ein von Haus
aus nicht DSL-fähiges Windows 95/98 brachten Frust statt Highspeed.
Heute benötigen Sie nicht mal zehn Minuten, um den T-DSL-Splitter, das
DSL-Modem und die Software unter Windows XP einzurichten. Da die
Deutsche Telekom keine Modems mehr “verschenkt”, müssen Sie es nunmehr
selbst kaufen.

Zur Auswahl stehen externe USB-Geräte und interne
PCI-Steckkarten. Da Sie T-DSL auch unabhängig von einem Provider ordern
können, sollten Sie zuvor nach attraktiven Modem-Schnäppchen Ausschau
halten. Bei AOL bekommen Sie etwa das Acer USB DSL-Modem zum Nulltarif,
vorausgesetzt, Sie binden sich mit einem Jahresvertrag. Andere Provider
wie beispielsweise T-Online, Tiscali und 1&1 subventionieren ihre
DSL-Modems ebenfalls, so dass Sie beim Vertragsabschluss nicht nur auf
die monatlichen Kosten, sondern vor allem auch auf die vergünstigten
Hardware-Angebote achten sollten.

DSL-Provider & Verträge

Der Splitter ist kostenlos – das DSL-Modem kostet

Nach dem Vertragsabschluss mit Ihrem DSL-Anbieter bekommen Sie einen
kostenlosen T-DSL-Splitter von der Deutschen Telekom, an den Sie dann
nur noch das DSL-Modem anschließen müssen. Der Splitter selbst wird an
das Telefonnetz angesteckt und trennt die Sprach- von den Datensignalen.
Nach der Hardware-Installation müssen unter Windows lediglich noch die
DSL-Treiber eingerichtet werden. Onlinedienste wie AOL und T-Online
setzen auf eigene Zugangsprogramme, die bereits alle notwendigen
DSL-Treiber enthalten. Bei der Software-Installation wird die
DSL-Hardware erkannt und automatisch eingerichtet. Bei T-Online lässt
sich allerdings auch das DFÜ-Netzwerk für die Verbindung nutzen, so dass
Sie auf die T-Online-Software gänzlich verzichten können. AOL bietet
diese Möglichkeit nicht.

Reine DSL-Provider liefern mitunter
eigene Zugangsscripte und speziell angepasste PPPoE-Treiber mit, über
die das DSL-Modem initialisiert wird. Bevor Sie aber anfangen, alle
möglichen Treiber zu installieren, sollten Sie zuerst aufmerksam die
Handbücher des DSL-Modems oder der internen Karte lesen. Mehr als die
bei der Hardware mitgelieferten Treiber-CDs brauchen Sie nämlich nicht.
Heute ist DSL so einfach wie nie!

T-DSL-Splitter an TAE-Dose anstecken

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Splitter an die TAE-Dose anstecken
Für die Nutzung von T-DSL
sind zwei zusätzliche Geräte zum bisherigen
Telefonanschluss
erforderlich: ein T-DSL-Splitter und ein DSL-Modem. Der Splitter teilt die
Leitung für Telefonieanwendungen (Faxen, Telefonieren etc.) und die
Online-Nutzung. Daher muss der Splitter unbedingt vor den Endgeräten wie
beispielsweise Telefon, Fax, Telefonanlage installiert sein. Neuere
T-DSL-Splitter ab der Baureihe 12/2001 erkennen automatisch, ob Sie eine
digitale ISDN- oder eine analoge Telefonleitung haben, und schalten von
selbst in den entsprechenden Modus um.

Im ersten Schritt verbinden
Sie den T-DSL-Splitter (“Amt”-Buchse) mit dem TAE-Anschluss, an dem bisher
Ihr Telefon oder Ihre Telefonanlage eingesteckt war. Anschließend stellen
Sie mit Hilfe des mitgelieferten Kabels (TAE-AsK) eine Verbindung zwischen
Telefon/TK-Anlage und Splitter her: Dazu stecken Sie das
Telefon-Anschlusskabel in die F-Buchse (mittlerer der drei Anschlüsse) des
Splitters.
Im zweiten Schritt verbinden Sie das T-DSL-Modem mit der
“DSL”-Buchse des Splitters. Dazu wird ein UTP-Kabel mitgeliefert. Die
Inhouse-Verkabelung ist damit abgeschlossen.

USB-DSL-Modem einrichten

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Zuerst muss der Treiber installiert sein
Das externe Acer
ADSL-Modem wird an die USB-Schnittstelle des PCs angeschlossen und
benötigt daher keine externe Stromversorgung. Bevor Sie das Modem mit dem
PC verbinden, muss erst der entsprechende Treiber unter Windows
installiert werden. Dazu legen
Sie die Treiber-CD ein und starten die
Datei “SETUP.EXE” im Verzeichnis “\DRIVER\NDISLAN”. Anschließend starten
Sie den Rechner neu und schließen das Modem an.

Windows
erkennt das Modem

Nach dem Neustart erkennt Windows die neue
DSL-Hardware “Acer ADSL Surf USB Loader” und fordert Sie zur Installation
der Treiber auf. Nach einem Klick auf “Weiter” werden alle erforderlichen
Dateien kopiert und eingerichtet. Die Warnmeldung über die fehlende
digitale Signatur ist nicht weiter relevant und kann mit einem Klick auf
“Yes” ignoriert werden.

DSL-LAN-Treiber einrichten
Im nächsten Schritt wird automatisch der “Acer ADSL Surf USB LAN-Adapter”
eingerichtet, der unter Windows eine Ethernet-Schnittstelle bereit stellt.
Nach Abschluss der Installation ist das DSL-Modem betriebsbereit und Sie
können mit der Einrichtung der Zugangsdaten für den jeweiligen Provider im
DFÜ-Netzwerk fortfahren. Die Installation des DSL-Modems hat weniger als
fünf Minuten gedauert.

Die Installation einer internen DSL-Karte

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Karte einbauen und Windows starten
Nach dem Einbau einer
PCI-Steckkarte, etwa der AVM Fritz! Card DSL, erkennt Windows 98/Me und XP
nach einem Neustart die neue Hardware per Plug & Play automatisch als
Multimedia-Controller und fordert zum Einlegen der mitgelieferten
Treiber-CD auf.

Funktionstest prüft die Verbindung
Schritt für Schritt werden daraufhin die Treibersoftware, die
ADSL-Software Fritz!DSL und die AVM-Systemtreiber für den ADSL-Betrieb
eingerichtet. Meldungen über fehlende Windows-Signaturen können Sie
ignorieren. Wurde die DSL-Karte ordnungsgemäß erkannt, erscheint die
Meldung “Die Software für das neue Gerät wurde installiert”. Nach einem
Klick auf “Fertig stellen” wird automatisch der Einstellungsassistent
gestartet, der die ordnungsgemäße Funktion des ADSL-Anschlusses überprüft
und alle relevanten Grundeinstellungen vornimmt.


AVM-DSL-Software installieren

Im nächsten Schritt wird die
AVM-ADSL-Software installiert. Dazu geben Sie lediglich das gewünschte
Zielverzeichnis an, bestätigen mit “OK” und schließen die Installation
über “Beenden” ab. Damit ist die Einrichtung der ADSL-Softwarekomponenten
abgeschlossen. Für die erste DSL-Verbindung zum Provider müssen Sie nur
noch den Zugang im DFÜ-Netzwerk mit den Zugangsdaten konfigurieren. Dazu
klicken Sie auf die neue Netzwerkverbindung. Genauere Informationen
erhalten Sie vom Provider.

Modem an die Netzwerkkarte anschließen

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DSL-Modem ohne USB verbinden
Aus Gründen einer einfachen
Installation setzen die meisten Anbieter heute auf externe USB-Modems.
Vereinzelt gibt es aber noch Geräte, die an eine Netzwerkkarte
angeschlossen werden müssen. Dann braucht’s zusätzliche Treiber. Erste
Wahl ist RASPPPOE von Robert Schlabach, den Sie kostenlos unter der
Adresse http://user.cs
.tu-berlin.de/~normanb/ bekommen. Nach der
Installation finden Sie in den Eigenschaften der Netzwerkkarte das neue
Protokoll “PPP over Ethernet”.

Den RASPPPOE-Treiber
installieren

Nach dem Download des Treibers von oben genannter
Webseite packen Sie das Archiv aus und klicken mit der rechten Maustaste
auf das Netzwerksymbol auf dem Windows-Desktop. An dieser Stelle setzen
wir voraus, dass die Netzwerkkarte bereits installiert wurde und
betriebsbereit ist. Über die Schaltfläche “Installieren” gelangen Sie zu
einem Auswahldialog, in dem Sie “Protokoll” auswählen. Wechseln Sie nun in
das Verzeichnis mit den entpackten Treibern, klicken Sie in der
Dateiansicht auf die Datei “RASPPPOE” und bestätigen Sie mit “OK”. Den
Warnhinweis über die fehlende digitale Signatur ignorieren Sie, und schon
taucht der neue Treiber in der Übersicht auf und kann verwendet werden.


Windows XP hat eigene Treiber

Nur Windows XP bietet von Haus aus
DSL-Support und kann auf fremde PPPoE-Treiber verzichten. Zum Einrichten
der Hardware öffnen Sie den Netzwerk-Dialog und klicken links auf “Neue
Verbindung erstellen”. Daraufhin öffnet sich ein Assistent, der Sie bei
der weiteren Einrichtung begleitet. Wählen Sie die Option “Verbindung mit
dem Internet herstellen”, dann “Verbindung manuell einrichten” und
anschließend “Verbindung über Breitbandverbindung herstellen …”. Geben
Sie einen beliebigen Namen für die Verbindung an und tragen Sie zuletzt
die Zugangsdaten Ihres Internet-Providers ein. Fertig!

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