Ninox: Business-App-Plattform veröffentlicht native App für Android

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(Bild: Ninox)

Ninox erlaubt Unternehmen die Entwicklung maßgeschneiderter eigener Datenbank-Apps. Es war bisher in erster Linie als Alternative zu Apples Filemaker erfolgreich.

Mit seiner nativen App für Android will Ninox den Erfolg ausbauen, den es bislang vor allem auf Apples Betriebssystemen mit über 200.000 Downloads erreicht hat. In der Kategorie Business-Apps kam es im Mac App Store in 49 Ländern auf den ersten Platz.

Das Unternehmen hat die Plattform als Alternative zu Apples Filemaker entwickelt und erlaubt Firmen die Entwicklung maßgeschneiderter eigener Datenbank-Apps. Ninox will als cloudbasierte Teamlösung ei gemeinsames Arbeiten innerhalb einer Datenbank erlauben. Nach nativen Apps für Windows, macOS und iOS folgt nun die vollständig neu konzipierte App für Android-Geräte.

Mit seiner Plattform beabsichtigt Ninox die Idee von Low-Code, einem 2014 von Forrester eingeführten Begriff, konsequent umsetzen. Die Entwickler sollen nicht mehr aus der IT, sondern explizit aus der Fachabteilung kommen – technische affine Mitarbeiter als “Citizen Developer”. Wer Erfahrung mit gängiger Standardsoftware hat, soll auch mit Ninox dank praktischer Vorlagen schnell zurechtkommen und in der Lage sein, in kürzester Zeit eigene, teamfähige Business-Lösungen für die stationäre und mobile Nutzung auf allen gängigen Plattformen zu entwickeln. Power-Nutzern soll darüber hinaus eine leistungsfähige Scriptsprache zugutekommen.

Der Softwarehersteller führt Kunden aus ganz unterschiedlichen Branchen an, darunter den Fertighaushersteller Kampa, das Brandschutzunternehmen Minimax und den Versicherer Generali. Zum Einsatz komme die Plattform beispielsweise für Adressverwaltung, Zeiterfassung und Buchhaltung. Eine API erlaubt den Datenaustausch mit Drittanbietern wie SAP, Salesforce oder Googles G Suite.

(Bild: Ninox)
(Bild: Ninox)

“Wir haben Ninox entwickelt, um die Digitalisierung von Unternehmensabläufen jedermann zu ermöglichen auch ohne Programmierkenntnisse”, erklärt Frank Böhmer, Gründer und Geschäftsführer von Ninox. “Mit der Android-Version von Ninox öffnen wir uns nun einem neuen großen Kundensegment und kommen unserer Vision von ‘Ninox für Alle’ schon sehr nahe.” Das 2013 in Berlin gegründete Start-up-Unternehmen schloss im letzten Jahr eine Kampagne auf der Crowdfunding-Plattform Seedmatch erfolgreich mit dem gewünschten Fundinglimit von 500.000 Euro ab.

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