Synology stellt Einsteiger-NAS mit Dual-Core-CPU und bis zu 32 TByte Speicher vor

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ds416j_side2 (Bild: Synology)

Das DS416j wird von einem Marvell-Armada-Prozessor mit 1,3 GHz Takt angetrieben. Ihm steht neben 512 MByte DDR3-RAM noch eine Gleitkommaeinheit zur Seite. Integriert ist zudem ein Hardware-Verschlüsselungsmodul. In die vier Laufwerksschächte passen maximal je 8 TByte große HDDs. Das NAS dient auch zum Hosten von DLNA-Inhalten.

Synology hat seine Produktpalette an Netzwerkspeichern um das Einsteigermodell Diskstation DS416j erweitert. Das ab sofort zur UVP von rund 309 Euro erhältliche NAS soll Privatnutzern und KMU dabei helfen, ihre Daten effektiv zu verwalten und darauf gehostete Multimedia-Inhalte auf allen DLNA-kompatiblen Geräten zu nutzen.

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Das Synology Diskstation DS416j bietet Platz für vier maximal je 8 TByte große Festplatten (Bild: Synology).

In die vier Laufwerksschächte des DS416j lassen sich vier maximal je 8 TByte große SATA-II-Festplatten im 2,5- oder 3,5-Zoll-Format einschieben, sodass sich eine interne Bruttokapazität von bis zu 32 TByte ergibt. Die Laufwerke selbst sind jedoch nicht im Lieferumfang enthalten und müssen separat hinzugekauft werden. In einer RAID-5-Konfiguration bei Nutzung einer Windows-Umgebung erreicht das NAS laut Anbieter eine durchschnittliche Geschwindigkeit von rund 113 MByte/s beim Lesen sowie rund 101 MByte/s beim Schreiben. Letzteres entspreche einer Steigerung der Schreibgeschwindigkeit um etwa 37 Prozent gegenüber dem Vorgängermodell DS414j.

Angetrieben wird die Neuvorstellung durch die Marvell-Armada-CPU 88F6828, deren zwei Rechenkerne mit 1,3 GHz takten. Dabei wird der Prozessor nicht nur von 512 MByte DDR3-RAM unterstützt, sondern auch von einer zusätzlich integrierten Gleitkommaeinheit (FPU). Die soll die Gesamtleistung der Haupt-CPU verbessern und besonders bei der Verarbeitung von Foto-Miniaturansichten Vorteile hinsichtlich der Schnelligkeit bieten. Überdies ist noch ein Hardwareverschlüsselungsmodul in den Dual-Core-Prozessor verbaut.

An Schnittstellen stehen sowohl ein USB-3.0- als auch ein USB-2.0-Anschluss bereit. Zudem ist ein Gigabit-LAN-Port vorhanden. Außerdem unterstützt das DS416j auch WLAN, zugehörige WLAN-Dongles werden jedoch nicht mitgeliefert. An der Vorderseite verfügt das Gerät des Weiteren über Front-LEDs, deren Helligkeit Nutzer über vier Intensitätsstufen steuern können.

Als Betriebssystem kommt wie bei allen Synology-Netzwerkspeichern der modular aufgebaute Diskstation Manager (DSM) zum Einsatz. Damit hat das Gerät auch Zugriff auf dessen DSM-Paketzentrum, in dem unter anderem Anwendungen zur Datensicherung und -wiederherstellung bereitstehen. Zudem liefert das Gerät dem Hersteller zufolge eine umfassende Unterstützung von Netzwerkprotokollen wie SNMP, iSCSI, FTP, Telnet, WebDAV oder SSH, die eine nahtlose und plattformübergreifende Dateifreigabe zwischen Windows-, Mac- und Linux-Systemen gewährleisten sollen.

ds416j-back (Bild: Synology)
Auf der Rückseite beherbergt das DS416j zwei 8-Zentimeter-Lüfter, je einen USB-2.0- und USB-3.0-Port sowie einen Gigabit-Ethernet-Anschluss (Bild: Synology).

Die Integration von Windows AD (Active Directory) und LDAP (Lightweight Directory Access Protocol) soll eine schnelle und einfache Einbindung des DS416j in ein Firmennetzwerke ermöglichen, ohne dass neue Benutzerkonten erstellt werden müssen. Die Anwendung Cloud Sync sorgt für die Synchronisierung der NAS-Daten bei Online-Speicherdiensten wie Dropbox, Google Drive, Microsoft OneDrive und Box.

Die Cloud-Station-Suite dient hingegen dazu, Dateien zwischen mehreren Geräten, einschließlich Windows-PCs, Mac- und Linux-Systemen sowie iOS- und Android-Tablets oder -Smartphones abzugleichen. Gegenüber dem Internet sei die gesamte Dateifreigabe durch Sicherheitsmaßnahmen wie einer Firewall, HTTPS oder einer automatischen IP-Blockierung geschützt.

Darüber hinaus lässt sich das DS416j auch zum Hosten von Multimedia-Inhalten für die ferngesteuerte Wiedergabe nutzen, kann also als DLNA-zertifizierter Medienserver eingesetzt werden. Der Hersteller betont dabei, dass das NAS unmittelbar nach dessen Konfiguration im Netzwerk für das Streamen von Musik, Fotos oder Videos auf DLNA-kompatible Geräte zur Verfügung steht. Zusätzlich können Nutzer mithilfe der Anwendung DS Audio die auf dem DS416j lagernden Inhalte durchsuchen und auswählen, um sie im gleichen lokalen Netzwerk zur Wiedergabe mithilfe eines DLNA-Players zu verwenden.

Die Leistungsaufnahme des Netzwerkspeichers gibt der Anbieter mit 21,6 Watt im Normalbetrieb sowie mit 12,75 Watt im HDD-Ruhezustand an. Die von dem NAS unterstützte “Wake-on-LAN/WAN”-Funktion soll gemeinsam mit einer Funktion zum mehrfach planbaren Ein- und Ausschalten Stromverbrauch und Betriebskosten senken. Zwei 8-Zentimeter-Lüfter sollen das System kühl halten. Gleichzeitig sorge das geräuschdämpfende Design für einen im Vergleich zu den PC-Pendants ruhigen Betrieb. Synology gewährt eine eingeschränkte Herstellergarantie von zwei Jahren auf das Gerät.

Tipp der Redaktion: Im Artikel Netzwerkspeicher: Was Sie beim Kauf eines NAS beachten sollten, hat ITespresso erklärt, was die Geräte heutzutage leisten und für wen welche Funktionen und Leistungsmerkmale wichtig sind.

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