OneDrive-Nutzer bekommen Gratis-Speicher nach Registrierung zurück

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OneDrive (Grafik: MIcrosoft)

Die Registrierung muss bis Ende Januar 2016 auf einer dafür eingerichteten Website mit einem Microsoft-Konto erfolgen. Dann bleibt auch der Bonus von 15 GByte erhalten, den sie möglicherweise erhalten haben, da sie den automatischen Foto-Upload der OneDrive-App nutzten.

Microsoft bietet One-Drive-Nutzern die Möglichkeit, die Anfang November angekündigte Reduzierung des Speichervolumens für sich zu vermeiden. Wer bisher Zugriff auf 15 GByte kostenlosen Speicher hatte kann dieses Kontingent behalten, wenn er sich bis Ende Januar 2016 auf einer speziell dafür eingerichteten Website einmalig seinem Microsoft-Konto registriert. Ihm bleibt dann auch der Bonus von 15 GByte erhalten, den er erhalten hat, falls er den automatischen Foto-Upload der OneDrive-App genutzt hat.

OneDrive-Nutzer bekommen Gratis-Speicher nach Registrierung zurück (Grafik: Microsoft)

Diese Zugeständnisse hat jetzt Douglas Pearce, Group Program Manager bei Microsoft, in einem Kommentar zu einer Online-Petition auf Uservoice gemacht. Der Microsoft-Manager entschuldigt sich darin auch für die schlechte Kommunikation seines Unternehmens im Zusammenhang mit den geplanten Änderungen. Die Uservoice-Petition mit dem Titel “Gib uns unseren Speicher zurück” haben bisher über 72.000 Nutzer unterzeichnet. Sie hat zudem mehr als 4200 Kommentare erhalten.

OneDrive-Nutzer können so also wie bisher bis zu 30 GByte Gratis-Speicher nutzen. Der Loyalitätsbonus von 10 GByte, den Microsoft den frühen Nutzern seines Online-Speichers SkyDrive bei der Umstellung auf OneDrive eingeräumt hatte, scheint allerdings auch nach der Registrierung verloren zu sein.

Microsoft wiederholte zudem sein Versprechen, Nutzern ohne Office-365-Abonnement die derzeit mehr als 5 GByte Speicher verwenden, ein kostenloses, einjähriges Abo zu überlassen. Sie sollen Anfang kommenden Jahres per E-Mail weitere Informationen erhalten.

Allerdings will Microsoft den maximalen Speicherplatz eines OneDrive-Kontos n ach wie vor auf ein Terabyte begrenzen. Pearce räumt jedoch ein, dass nicht wie zunächst erklärt der Missbrauch durch einzelne Nutzer, sondern rein wirtschaftliche Gründe Microsoft zu dem Schritt bewogen haben.

[mit Material von Stefan Beiersmann, ZDNet.de]

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