Zyxel stellt WLAN Access Point mit umschaltbaren Antennen vor
Das duale Antennensystem des WAC6103D-I soll neben einer verbesserten Leistung und WLAN-Abdeckung vor allem für weniger Interferenzen mit anderen Zugangspunkten sorgen. Das controllerlose 802.11ac-Gerät funkt mit je drei Datenströmen simultan auf dem 2,4- und 5-GHz-Kanal und erreicht so eine Brutto-Geschwindigkeit von bis zu 1,75 GBit/s.
Zyxel hat sein Angebot an Access Points um das Modell WAC6103D-I erweitert. Dabei handelt es sich um einen verwaltbaren, controllerlosen WLAN-Zugangspunkt, der nach dem aktuellen Standard 802.11ac simultan im 2,4- und 5-GHz-Frequenzband funkt. Das Gerät verfügt laut Hersteller über umschaltbare interne Antennen. Sie ermöglichen es, bei gleichbleibend hoher Signalstärke den Zugansgpunkt sowohl an der Wand als auch an der Decke zu montieren. Der WAC6103D-I ist ab sofort zur unverbindlichen Preisempfehlung (UVP) von 423 Euro erhältlich.
Der Netzwerkausrüster hebt bei seiner Neuvorstellung vor allem das duale Antennensystem hervor. Anders als die Access Points der meisten Mitbewerber sei der WAC6103D-I nämlich nicht nur für eine Ausrichtung ausgelegt, sondern lasse sich sowohl an der Wand als auch an der Decke positionieren. Der je nach Platzierung erforderliche Modus soll sich entweder über den integrierten Schalter, eine Web-Benutzeroberfläche oder einen optional erhältlichen WLAN-Controller von Zyxel konfigurieren lassen. Aufgrund der flexiblen Ausrichtbarkeit ergeben sich laut Anbieter neben einer besseren Leistung und WLAN-Abdeckung auch weniger Interferenzen mit Zugangspunkten in anderen Stockwerken eines Firmengebäudes.
Der WAC6103D-I funkt mit jeweils drei Datenströmen im 2,4- und 5-GHz-Kanal. Für ersteren nutzt er den 802.11n-Standard, für letzteren den aktuellen 802.11ac-Standard. Zyxel zufolge erzielt er dadurch eine kombinierte, maximale Bruttogeschwindigkeit von bis zu 1,75 GBit/s. Zudem unterstützt der Access Point die dynamische Kanalauswahl, die nach der erstmaligen Installation Gleichkanalstörungen und Kanalüberlagerungen verringern soll. Überdies ist das automatische Scannen nach freien WLAN-Kanälen ebenso in den Zyxel-Zugangspunkt integriert wie die Funktionen Load Balancing und Smart-Client-Steering.
Während erstere dafür sorgen soll, dass die Arbeitslast je nach Anzahl der mit den vorhandenen Access Points verknüpften Clients unter mehreren Zugangspunkten aufgeteilt wird, ist die Client-Steering-Funktion darauf ausgelegt, das Leistungsvermögen der angebundenen WLAN-fähigen Geräte zu überwachen und sie bei hoher Arbeitslast an Zugangspunkte auf weniger frequentierten Bändern weiterzureichen.
Darüber hinaus offeriert der Hersteller zwei spezielle Tools für den WAC6103D-I, mit denen dieser sich im Standalone-Modus betreiben lässt. Das ZON-Utility (Zyxel One Network Utility) soll den Management-Vorgang effizienter machen, indem es Administratoren etwa erlaubt, die IP-Adressen mehrerer Access Points über eine Plattform zuzuweisen. Eine Anmeldung bei jedem Zugangspunkt zwecks Änderung der jeweiligen Standard-IP-Adresse sei damit nicht erforderlich.
Der Zyxel AP Configurator (ZAC) soll dagegen sich wiederholende Konfigurationen vermeiden, indem er das Kopieren eines einmal angelegten Konfigurationsprofils auf verschiedene Access Points erlaubt. Gleichermaßen ist es damit zum Beispiel auch möglich, Firmware-Updates stapelweise auszuführen. Mit den erwähnten Software-Werkzeugen können Zyxel zufolge bis zu 15 Standalone-Zugangspunkte zentral über einen PC in Betrieb genommen und verwaltet werden.