Play Store: Google hebt Preisobergrenzen für Android-Apps an

In der US-Version von Google Play hat sich die Obergrenze von 200 auf 400 Dollar verdoppelt. Auch in Europa – und somit ebenfalls in Deutschland – dürfen Android-Apps statt maximal 199 Euro künftig bis zu 350 Euro kosten.
Google hat die Preisobergenzen für Android-Apps in seinem Play Store signifikant angehoben. In der US-Version des Android-Marktplatzes hat der Internetkonzern den maximal möglichen Preis jetzt doppelt so hoch angesetzt. Apps dürfen dort statt wie bisher maximal 200 Dollar künftig 400 Dollar kosten .
In Australien beläuft sich das Limit nun sogar auf 550 statt auf 200 Australische Dollar, in Großbritannien hat sich die Obergrenze von 150 auf 300 Pfund wiederum ebenfalls verdoppelt. In Kontinentaleuropa deckelt Google die Preise zukünftig nicht mehr bei 199, sondern bei 350 Euro. Diese Deckelung gilt damit ebenso für den deutschen Play Store. Denkbar ist zudem, dass die neu festgesetzten Limits gleichermaßen für In-App-Käufe gelten werden.
Die Preise für Apps werden für gewöhnlich maßgeblich von deren Entwicklern mitbestimmt, erreichen aber nur in seltenen Ausnahmefällen solch hohen Beträge. Normalerweise reicht die Preisspanne – wenn überhaupt – von einigen Cent bis hin zu ein paar Euro. Ein Grund für die signifikante Anhebung der Preislimits könnte nun etwa sein, dass moderne Apps immer professioneller werden und damit auch der Aufwand bei der Softwareentwicklung größer wird.

[mit Material von Tyler Lee, Übergizmo.com]