Mit Relayr wird das Internet of Things greifbare Realität

Start-UpUnternehmen
Relayr Interview (Bild: ITespresso)

Das Internet of Things soll viele Alltagsprobleme vereinfachen. Der intelligente Kühlschrank bestellt rechtzeitig Milch nach, die Heizung stellt sich je nach Anwesenheit um. Auch im industriellen Einsatz lassen sich durch Sensoren und Vernetzung Probleme lösen und Innovationen umsetzen.

Gutes Produkt, cleverer Ansatz für die Vermarktung: Damit hat Relayr mit seiner Wunderbar den Start-up Wettbewerb CODE_n gewonnen (Bild: ITespresso).
Gutes Produkt, cleverer Ansatz für die Vermarktung: Damit hat Relayr mit seiner Wunderbar den Start-up Wettbewerb CODE_n gewonnen (Bild: ITespresso).

Das Berliner Start-up Relayr bietet hierzu eine vielschichtige Lösung. Herzstück ist eine Cloud-basierende Software, die Sensordaten aus verschiedensten Quellen aggregieren kann. Passende Hardware hat Relayr mit Partnern entwickelt: den “Wunderbar”, ein Paket aus Sensoren, die sich überall anbringen lassen und dann unermüdlich via Bluetooth ihre Messungen übermitteln

Für die offene Schnittstelle gibt es zudem API und SDK, so dass sich die Relayr auch mit anderer Sensor-Hardware und Analyse-Software kombinieren lässt. Die Flexibilität der Lösung erlaubt den Einsatz in ganz unterschiedlichen Szenarien. In einem Pilotprojekt mit Coca Cola werden bundesweit etwa 20.000 Kühlschränke nachgerüstet, um Kennzahlen zu erfassen und durch Predictive Analytics notwendige Wartungsarbeiten vorherzusehen.

Im kleineren Rahmen hat sich der “Wunderbar” als Prototyping-Lösung für Hardware-Start-ups etabliert, die mit dem System innerhalb kürzester Zeit intelligente, vernetzte Produkte entwerfen können. Die Jury des Start-up-Wettbewerbs CODE_n attestierte den Berlinern mit diesem flexiblen Ansatz das Potenzial, dem Internet of Things endlich zum Durchbruch zu verhelfen. So konnte sich Relayr gegen 49 andere, hochkarätige Finalisten durchsetzen und wurde gestern auf der CeBIT mit dem mit 30.000 Euro dotiertem CODE_n-Award ausgezeichnet. Zusätzliche Einblicke gab uns Relayr-Chefentwickler Paul Hopton im Interview.



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